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Zur Fasnacht in Wohlen im schweizerischen Aagau werden nur noch “Halal-Wienerli” serviert.

31. Dezember 2018 / 09:10 Uhr

Schweiz: An Fasnacht nur noch “Halal-Wienerli”

In der Schweiz scheint die Integration von Teilen der Einwohner vorbildlich zu funktionieren – zumindest wenn es darum geht, dass sich der christliche Teil der Bevölkerung den religiösen Vorschriften und Gepflogenheiten von Einwanderern unterordnet. Vorbildlich deshalb, da das freiwillig und ohne kostspielige Integrationsmaßnahmen, die bei Migranten das gleiche Resultat erzielen sollen, erfolgt. Das ist schon gut, das ist schon recht, wär`s umgekehrt, wär`s auch nicht schlecht – könnte man drauf reimen.

Moslems könnten irrtümlich die falschen Würstchen essen

In Wohlen im Karton Aargau öffnet sich die Fasnacht für Muslime. Konkret: Statt “Wienerli” aus Schweinefleisch werden ab der nächsten Fasnacht im Februar 2019 nur noch Würste aus Hühnerfleisch serviert. Das schmeckt zwar nicht allen, berichtet blick.ch, aber “es sei aufwendiger, zwei verschiedene Sorten anzubieten” meint Peter Michel, der Vorstandspräsident der Kammergesellschaft Wohlen, welche das Fest organisiert. Und außerdem “geht es darum, Verwechslungen vorzubeugen”, ergänzt Michel. Nicht auszudenken, welche Folgen es für das Seelenheil eines Moslems hätte, wenn er zwar nicht vorsätzlich oder fahrlässig, sondern irrtümlich in ein herkömmliches Wienerli bisse! Da geht man besser auf Nummer sicher und dann haben eben alle “halal” zu speisen.

Kapitulation vor der Islamisierung

Jean-Pierre Gallati, SVP-Fraktionschef im Aargauer Großen Rat, berichtet Blick weiter, ist sauer über die Pouletwurst an der Fasnacht seiner Heimatgemeinde: “Ist denn schon wieder 1. April?”, fragt er. In der “Halal”-Fasnacht sieht er eine “Kapitulation vor der Islamisierung”. Fasnacht habe einen ganz klar christlichen Hintergrund und das gehe doch zu weit, meint Gallati und vermutlich nicht nur er.

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