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28. Jänner 2011 / 09:41 Uhr

Aufmarsch gegen Österreich am Tag des WKR-Balls

Heute haben die Linksextremisten des Landes wieder ihren großen Tag. Den Ball des Wiener Korporations-Rings nehmen sie zum Anlass, um einmal mehr ihre blinde Wut auf alles, was in Österreich Tradition hat, auszuleben. Mit Gewalt ist zu rechnen, obwohl die Polizei in weiser Voraussicht den Demonstrationszug untersagt und anstatt dessen eine Standkundgebung im Votivpark bewilligt hat.

Der Ball des Wiener Korporationsrings – er gehört zu den Wiener Traditionsbällen – hat mit dem Aufmarsch der Österreich-Gegner nur noch am Rand zu tun. Die Österreichische Hochschülerschaft als eine der Fahnenträgerinnen macht in ihrem letzten Info-Mail an alle Studenten klar, worum es wirklich geht: “Dieses Jahr allerdings richtet sich unsere Kritik nicht nur gegen den WKR-Ball, sondern gegen den gesellschaftlichen Normalzustand. Diese Normalität führe zu “zu Abschiebungen, Einsparungen in sozialen Bereichen, Leistungs- und Konkurrenzwahn. Gegen all das wollen wir dieses Jahr auf die Straße gehen! Wir demonstrieren gegen jede Form der Nation! Denn Nation bedeutet für uns ein Zwangskollektiv, dessen Grundlage in der Abgrenzung nach Außen und der Zwangsharmonisierung des Inneren besteht. Für ein Leben jenseits von Staat, Nation und Kapital!”

Noch deutlicher liest sich das auf der Webseite des “Antinationalen Bündnis”, das ebenfalls zur Demo aufruft: “Abschiebungen ‘überflüssiger’ MigrantInnen und Repression gegen linke Strukturen sind genauso Teil dieser Normalität wie der kapitalistische Verwertungs-, Arbeits- und Leistungszwang, und der Zwang sich dem nationalen Gemeinwohl unterzuordnen.” Und der Schlachtruf für heute lautet passend: “Gegen Österreich und seine Fans!”

Unzensuriert.at wird berichtet heute live über den linksextremen Aufmarsch – im Gegensatz zu den meisten anderen Medien aber auch vom WKR-Ball.

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