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Der Islam ist für Hamed Abdel-Samad eine unreformierbare Religion.

26. März 2017 / 12:00 Uhr

SPD-Politikerin fordert von Moslems scheinheilig Distanzierung von Terror

Sawsan Chebli ist eine mohammedanische deutsche Politikerin (SPD), die im Jahre 2016 die Scharia als „absolut kompatibel“ mit dem deutschen Grundgesetz bezeichnet hatte (unzensuriert.at berichtete) und für die auch das Tragen eines Kopftuches, wobei sie selbst keines trägt, eine religiöse Pflicht ist. In der seit Dezember amtierenden Regierung ((SPD/Linke/Grüne) des Bundeslandes Berlin hat sie die Funktion einer Staatsekretärin für Koordination von Bundesangelegenheiten inne.

Mord im Namen des Islam

Doch nach den Anschlägen von Berlin und eben London dürfte Sawsan Chebli bemerken, dass der islamische Terrorismus vor nichts und niemandem halt macht und zeigte sich auf Facebook tief getroffen. In einem Posting schreibt sie, dass es sie als „Muslima wütend und traurig“ macht, „schon wieder ohnmächtig mitanzusehen, wie Monster, die sich Muslime nennen, meine Religion pervertieren und im Namen des Islams morden“.

Mohammedaner müssen sich vom Terror distanzieren

Und für Muslime, so postet sie weiter, heißt das, „auch wenn wir es satt haben und es wahnsinnig ermüdend ist, uns ständig vom Terror zu distanzieren: Wir müssen es tun. Denn Terroristen morden im Namen unserer Religion“. Denn als Mohammedanerin sieht sie sich in der Pflicht und der Verantwortung, „täglich und immer wieder aufs Neue für einen friedlichen und toleranten Islam zu werben“.

Offen über Missstände sprechen

Für sie gehört es daher dazu, dass die Mohammedaner auch in der Öffentlichkeit kritischer mit Fehlentwicklungen in ihren Communities umgehen. Daher sollen Mohammedaner weniger „defensiv sein“, sie schreibt dazu: „Je offener wir über die Missstände sprechen, desto glaubwürdiger sind wir, wenn wir für unsere Werte eintreten“.  

Für Sawsan Chebli ist es eine der größten Aufgaben für Muslime, ein zeitgemäßes Islamverständnis zu vermitteln und erklärt in ihrem Facebook-Statement, dass „die Pluralität ein Wesensmerkmal des Islams“ wäre und deswegen der Islam unterschiedliche Gelehrtenmeinungen wertschätzen würde.

Für Hamed Abdel-Samad ist Islam nicht reformierbar

Leider bedenkt Sawsan Chebli, die mit ihrem Posting mit Sicherheit den Versuch unternimmt, gerechtfertigte Kritik zu üben, nicht, dass die islamische Religion, wie der deutsch-ägyptische Politologe Hamed Abdel-Samad erkannt hat, eine unreformierbare Religion sei und daher als Religion in der jetzigen Form nicht mit humanistisch europäischen Werten der Aufklärung (und damit für Europa) kompatibel ist. Allerdings ist Abdel-Samad auch der Ansicht, dass Mohammedaner ihre Werte reformieren können. Dazu aber müsste man den Islam, so wie er im Koran gefordert wird, aufgeben.

Allerdings besteht die Hoffnung, dass dieses Facebook-Posting möglicherweise manchen Mohammedanern die Augen öffnet und sie erkennen, dass die Terroranschläge durchaus etwas mit dem Islam zu tun haben.

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