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FPÖ Wähler

“Jene, die Euch beleidigen und kränken, sind nicht die hellsten Köpfe” – so reagierte FPÖ-Chef Herbert Kickl auf die Beschimpfung der freiheitlichen Wähler.

6. Feber 2023 / 15:58 Uhr

FPÖ-Wähler einmal hässlich, einmal dumm! Medien als „Mann fürs Grobe“ der Regierung

Einmal sind sie die hässlichsten Menschen, einmal die dümmsten! Linke Journalisten können es nicht verkraften, wenn die Freiheitlichen Wahlerfolge feiern. Und beschimpfen die Wähler.

Auf der Suche nach den “hässlichsten Menschen”

Schon 2016, als die FPÖ mit Norbert Hofer den Bundespräsidentschaftswahlkampf aufgemischt hatte, war die langjährige Redakteurin beim Magazin profil , Christa Zöchling, bei einer freiheitlichen Veranstaltung in Wien anscheinend auf der Suche nach den „hässlichsten Menschen“, denn sie schrieb:

Es sind die hässlichsten Menschen Wiens, ungestalte, unförmige Leiber, strohige, stumpfe Haare, ohne Schnitt, ungepflegt, Glitzer-T-Shirts, die spannen, Trainingshosen, Leggins. Pickelhaut. Schlechte Zähne, ausgeleierte Schuhe. 

Das war selbst dem linkslastigen Presserat zu viel

Dafür fand seinerzeit sogar der linkslastige Presserat deutliche Worte und urteilte:

Eine derartig intensive, pauschale Häufung negativer Attribute ist für sich betrachtet eine eindeutige Diskriminierung dieser Menschen.

Nicht die hellsten Köpfe

An der Methodik der Journalisten mit linker weltanschaulicher, politischer Grundhaltung bei der Bekämpfung der Freiheitlichen hat sich seit damals nicht viel geändert. Denn der Standard formulierte ähnlich pauschal abwertend nach der Niederösterreich-Wahl vor acht Tagen:

Es sind vielleicht nicht die hellsten Köpfe, die die FPÖ wählen.

Nach Aufregung in den Kommentar-Foren wurde der Text anscheinend im Nachhinein geändert. Diese diskriminierende Formulierung ist im Artikel „Was Wähler zur FPÖ treibt – und wie man sie wieder zurückholen kann“ nämlich plötzlich verschwunden. Der Schaden für die Zeitung ist aber bereits angerichtet.

FPÖ-Chef Herbert Kickl reagierte auf den Standard-Artikel mit einem Facebook-Kommentar:

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Genau der Stoff, aus dem Spaltung und Hass kommen

Der frühere Kurier-Journalist Martin Sörös (Buch: „Hier regiert der Hass“) meinte in einem Facebook-Beitrag:

Genau das ist der Stoff, aus dem die Spaltung und der Hass in diesem Land kommen. Wähler einer Partei de facto pauschal als dumme Menschen zu bezeichnen geht gar nicht. Denke nicht, dass es die Intention des STANDARD war, das zu erreichen, aber die FPÖ profitiert von ebendiesen Hass-Orgien in hohen Maßen. Dass der STANDARD mit seiner weltanschaulichen, politischen Grundhaltung einen weiteren Beitrag leistet, dass die FPÖ die anderen Parteien immer mehr abhängt, ist in diesem Fall eine mehr als gerechte Strafe. Und, by the way: Wo ist da der Aufschrei der Medienbehörden? Der guten Menschen? Des Bundespräsidenten?

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