Der Tiroler Schauspieler Gregor Bloéb wurde vor allem durch die Piefke-Saga und seine Ehe mit der Schauspielerin Nina Proll bekannt. Vor kurzem gab er ein Interview in der Neuen Südtiroler Tageszeitung, in dem er mit der grünen Doppelmoral und ihrer Verbotsmentalität abrechnet.
Grüne als Spießer entlarvt
Dass er die Zeiten ohnehin spießig findet und die aktuellen weltweiten Unruhen anprangert, lässt den Schauspieler noch nicht aus der Rolle fallen. Dass er jedoch als eine der wenigen Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, derart klare Worte für die Doppelmoral der Grünen Partei findet, kann man in diesem Interview-Ausschnitt nachlesen:
Das Spießigste überhaupt sind die Grünen. Da sind die neuen Kleinbürger. Was früher bei uns die junge ÖVP war, die Wirtschaftsschnösel, sind jetzt die Grünen. Die kümmern sich nur darum, ob wir auch alle brav unsere Fahrradhelme tragen und ob man irgendwo 70 statt 80 Stundenkilometer fahren darf. Von den Rauchern gar nicht zu reden, die gehören ausgesperrt. Gesundheitsfaschisten sind das. Aber die wirklichen Probleme etwa der Landwirtschaft, die unter Bergen von Regeln begraben wird, greifen sie nicht auf. Bei uns sperren die Almen zu wegen der Hygienevorschriften. Der Herd darf nicht mehr im selben Raum sein, wo die Leute sitzen. Bitte was ist das denn?
Verbotsmentalität hält Einzug
Auch auf die Nachfrage ob in der linksgerichteten grünen Parteispitze wohl eine Art Verbotsmentalität vorherrschen würde, erklärt Bloéb nachvollziehbar:
Ja, immer nur bestrafen, bestrafen, bestrafen. Ich frage mich, wie die ihre Kinder erziehen? Ich habe meine Kinder noch nie bestrafen müssen. Es gibt drei Regeln in der Familie, an die hält man sich und damit basta. Wenn man in Wien die Parkzeit zwei Minuten überzieht, setzt es 36 Euro Strafe. Dann wundern sie sich, dass es eine Politikverdrossenheit bei den jungen Leuten gibt. Die sind deswegen verdrossen, weil sie die ganze Zeit eine auf die Nudel kriegen. Jeder Bürger muss pausenlos beweisen, dass er kein Verbrecher ist. Ein Freund von mir wurde auf dem Fahrrad aufgehalten. 1.300 Euro Strafe, weil er zu viel gesoffen hatte. Dem Polizist gehört sofort die Lizenz entzogen. Wer hält denn einen Radfahrer auf, bitte? Das ist die Spießigkeit, die ich meine. Damit tut ich mich wahnsinnig schwer.
Ob der begeisterte Jäger und leidenschaftliche Motorradfahrer von einigen Spießern und Verbotsmenschen künftig auch im Abend- & Unterhaltungsprogramm gemieden wird? Zu sehen ist Bloéb aktuell im Theater in der Josefstadt und zwar in einem Stück seines Landsmannes Felix Mitterer.
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