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Der Wiener FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus hält sich mit Kritik am Verhalten des Clubs, in dem er nicht bedient wurde, nobel zurück.

8. Jänner 2017 / 13:59 Uhr

Die ach so “toleranten” Journalisten feiern Lokalverweis von FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus

Die ach so "toleranten" Journalisten bekamen am Wochenende ein für sie willkommenes Festtagsmenü serviert: "Lokalverweis für Gudenus" titelte Jakob Winter, ehemaliger Spitzenfunktionär der Sozialistischen Jugend Niederösterreich, im profil – und plötzlich waren für den Mainstream nicht mehr das Attentat von Fort Lauderdale, der Syrienkrieg oder die islamische Bedrohung durch zügellose Zuwanderung Thema Nummer eins, sondern "Club-X"-Betreiber Sammy Zayed, den die Journaille regelrecht abfeierte, weil er aus Gründen von "Weltoffenheit und Respekt" dem Wiener FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus die Bedienung verweigert hatte.

Des Autors diebische Freude an seiner Aufdeckung äußert sich besonders in dieser Passage:

Gudenus dürfte der Vorfall einigermaßen peinlich sein. Er wollte dazu auf Anfrage „keine Stellungnahme“ abgeben und behauptet, der Lokalbetreiber hätte sich bereits bei ihm entschuldigt.

Die Interpretation, jemandem müsse etwas peinlich sein, worüber er nicht mit Krawall-Journalisten sprechen will, dürfte jedoch leicht daneben sein.

Kellner: "Sie werden hier nicht bedient"

Laut profil habe es sich in diesem Szene-Lokal im ersten Wiener Gemeindebezirk folgendermaßen abgespielt:

Eigentlich wollte er vergangenen Mittwochabend im edlen Wiener „Club X“ schick essen gehen – mit Freundin Tajana, FPÖ-Gemeinderat Maximilian Krauss und FPÖ-Bezirksrat Georg Karamat. Anstatt die Karte zu bringen, sagte der Kellner: „Sie werden hier nicht bedient.“ Verärgert verließ die blaue Runde das Lokal…

Der Betreiber des Lokals bestätigte gegenüber profil den Hinausschmiss:

Ich bin Österreicher mit Migrationshintergrund. Der Club steht für Weltoffenheit und Respekt. In diesem Wertekonstrukt geht sich der Herr Gudenus nicht aus.

Betreiber entschuldigte sich bei Gudenus

Dem verdutzten Leser der Tageszeitung Österreich quält seither die Frage, welche Meinung die Verantwortlichen des Lokals denn nun tatsächlich vertreten. Denn im Österreich-Artikel kann man vernehmen, dass sich der Besitzer des Lokals bei Gudenus für das Verhalten seines Kellners bereits entschuldigt habe. Österreich zitiert dazu ein Facebook-Posting von FPÖ-Chef HC Strache:

Schön, dass sich wenigstens der Besitzer des Lokals bei Herrn Vizebürgermeister Johann Gudenus persönlich entschuldigt hat und mit seinem Angestellten, welcher sich so unfein verhalten hat, ein klärendes Gespräch führen wird.

"Weltoffenheit und dann jemanden ausschließen"

Vielleicht hat der Lokalbetreiber, für den "Weltoffenheit und Respekt" so wichtig erscheinen, auch kalte Füße bekommen, nachdem er die zahlreichen Kommentare zu dem Vorfall in den Zeitungen lesen musste: "Weltoffenheit und dann jemanden ausschließen, ist Ironie, oder?", fragte ein User in der Presse, wo auch solche Meldungen wie die zu finden waren: "Wien ist anders…aber nicht im positiven Sinn!!", "Der Club sollte mal von der Finanz, Gesundheitsamt und Arbeitsinspektorat eventuell auch von der Polizei wegen Drogen überprüft werden".

"Wer spaltet hier, wer ist intolerant?"

HC Strache meinte auf Facebook, man solle sich vorstellen, was passiert wäre, wenn ein österreichischer Wirt einen Gast mit Migrationshintergrund wegen seiner Herkunft vor die Tür setze:

Zu Recht wäre die Empörung groß. So etwas hat in unserer Gesellschaft nichts verloren. Die Empörung der Medien wäre noch viel größer und auch die Stadtregierung würde sich gewiss einschalten.Vielleicht sollten sich die applaudierenden Linken einmal überlegen, was sie hier so toll finden? Wer spaltet hier, wer ist intolerant? Und wie würden sie reagieren, wenn ein Lokal sie nicht bedient, weil sie der falschen Partei/Herkunft/Zeitung/Religionsgemeinschaft angehören?

Lokalverbot, weil Asylanten Gäste begrapschten

Wie die Linken und die stets für ihre Objektivität werbenden Medien reagierten, als eine Wirtin in Bad Ischl plötzlich einen Eintritt von zwei Euro einführte, um Asylanten den Zugang zu ihrer Bar zu erschweren, weil diese junge Mädchen und auch eine Kellnerin fortwährend begrapschten, zeigte die daraufhin einseitige Berichterstattung gegen die Frau, die mit dieser Maßnahme ja nur ihre Gäste schützen wollte.

 

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