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Johanna Mikl-Leitner

Die “oberste Aufsicht” über die am 27. Dezember anlaufenden Covid-19-Impfungen hat sich ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in Niederösterreich propagandistisch gesichert.

26. Dezember 2020 / 10:48 Uhr

Landeshauptfrau und Heeresministerin “überwachen” Impfstart in St. Pölten

Der sogenannten „Covid-19-Impfstart“ im ÖVP-regierten Bundesland Niederösterreich wird morgen, Sonntag, zum Staatsakt. Diesen organisiert, freilich medienwirksam, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Mit dabei auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ebenfalls ÖVP.

Medienwirksamer Einstich

Als Statisten müssen niederösterreichische Pfleglinge unter Staatsaufsicht herhalten, um den Medizinern ihren Oberarm für einen medienwirksamen Einstich hinzuhalten. Diese zu Propagandazwecken inszenierten öffentlichen Impfungen an älteren Personen finden im Tageszentrum des Pflege- und Betreuungszentrums St. Pölten und im Pflegeheim St. Elisabeth der Caritas Diözese St. Pölten unter Anwesenheit von Medienvertretern statt.

Die Medienvertreter haben verpflichtend FFP2 Maske zu tragen und sollen einen Antigen-Schnelltest vor Ort durchführen beziehungsweise müssen ein negatives Testergebnis, das maximal 24 Stunden alt ist, mit sich führen. Das hat das Land Niederösterreich in einer Aussendung an die Presse festgehalten.

Besonders pikant ist, dass etwa im Tageszentrum des Pflege- und Betreuungszentrums St. Pölten  sowohl ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Covid-19-Impfung an älteren Menschen “überwachen”.

Schwarz-Rote Landesräte als Aufpasser

An der zweiten Impf-Destination, dem Pflegeheim St. Elisabeth der Caritas Diözese St. Pölten, “überwachen” Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) gemeinsam mit dem Caritasdirektor die öffentlichen Impfungen.

In der Öffentlichkeit unbeantwortet bleibt die Frage, ob die zukünftigen Zwangsimpfungen quer durch das Land durch Minister, Landeshauptleute, Landesräte, Bezirkshauptmänner und Bürgermeister “überwacht” werden sollen.

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