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Georg Dornauer

Der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer will keine Aufklärung im COFAG-U-Ausschuss und keinen Rücktritt von Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP).

8. Jänner 2024 / 11:39 Uhr

„Sobotka in Ruhe lassen“: Jäger Dornauer schießt scharf gegen Genossen Babler

Hatte die frühere SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mit ihrem ewigen Störenfried aus dem Burgenland, Hans Peter Doskozil, ihre liebe Not, könnte für den jetzigen SPÖ-Boss Andreas Babler der Tiroler SPÖ-Vorsitzende Georg Dornauer ein Problem werden.

Der Jäger Dornauer, dessen Jagdgewehr im November 2019 von der Polizei beschlagnahmt wurde, weil es auf dem Rücksitz seines Porsches bei geöffnetem Fenster gelegen hatte, schießt scharf gegen den Genossen Babler. Gestern, Sonntag, kritisierte er seinen Chef in der Tiroler Tageszeitung, weil dieser nach der Causa um den früheren Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek den Rücktritt des Nationalratsabgeordenten Wolfgang Sobotka (ÖVP) gefordert hatte.

Berufsstand des Politikers leidet unter Anschuldigungen

Dornauer, als Tirols Landeshauptsmann-Stellvertreter in Koalition mit den Schwarzen, sagte sinngemäß, dass man Sobotka in Ruhe lassen sollte, egal, welche Verfehlungen dieser auch mache. Mit gegenseitigen Anschuldigungen, so der Tiroler SPÖ-Chef, stärke man nur die Extreme und damit den linken und rechten Rand. Der Berufsstand des Politikers würde massiv darunter leiden, „und wir beschädigen nicht nur die generelle Reputation von politischen Mandatsträgern, sondern agieren damit auch abschreckend für Menschen, sich in der Politik zu engagieren“.

Dornauer gegen Aufklärung im U-Ausschuss

Wen wunderts, dass Dornauer auch mit dem COFAG-Untersuchungsausschuss, der am Donnerstag startet, nichts anfangen kann. Die Prüfung der Förderungen durch die Covid-Finanzierungsagentur bezeichnete er als „sinnlos und wenig zielführend“, obwohl dieser U-Ausschuss gemeinsam von SPÖ und FPÖ initiiert wurde.

Der politisch mit der ÖVP-Tirol verbandelte Genosse will anscheinend lieber alles unter den Teppich kehren und nicht aufklären, wohin die Milliarden geflossen sind, die in der Corona-Zeit vom Staat vergeben worden sind.

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