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10. September 2013 / 12:41 Uhr

Deutsche Volkswirtschaft hat durch Finanzkrise halbe Billion verloren

Deutschland gehört zu den großen Verlierern der Finanzkrise seit 2008. Dies ergab eine Studie, die die beiden Finanzinstitute DZ Bank und Berenberg Bank durchgeführt haben. So hat die deutsche Volkswirtschaft durch die internationale Finanzkrise und die darauffolgende Euro- und Staatsschuldenkrise nicht weniger als 500 Milliarden Euro an Wohlstandsverlust zu verzeichnen. Ohne die Krise wäre die Weltwirtschaft jährlich um 1,7 Prozent gewachsen, so beträgt der Wohlstandsverlust weltweit knappe fünf Billionen Euro. Allein die USA haben davon 1,3 Billionen zu verzeichnen. Gleichzeitig ist auch der Schuldenberg weltweit um fünf Billionen Euro gewachsen.

US-Regierung hat auf Lehman-Pleite völlig falsch reagiert

Der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding, macht die völlig falsche Reaktion der US-Administration und anderer Regierungen auf die Lehman-Pleite für die Entwicklung verantwortlich. Viele Länder hätten sich nämlich in der Wirtschaftskrise Konjunkturprogramme verordnet, die sie sich nicht hätten leisten dürfen.

Gleichzeitig wäre man auch jetzt, etwa in Deutschland, nicht in der Lage, eine Bankenpleite wie Lehman zu stemmen. Sogar Finanzminister Wolfgang Schäuble gibt zu, dass derzeit die Mittel aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds ESM nicht ausreichen würden, eine neue Großbankenpleite auszuhalten. 

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