Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Foto: Bild:

12. Oktober 2014 / 13:15 Uhr

Banken drohen liquiden Unternehmen mit Strafzinsen

Das Diktat der Europäischen Zentralbank (EZB) unter ihrem Präsidenten Mario Draghi führt dazu, dass nun einzelnen Banken von ihren Kunden sogenannte “Strafzinsen” verlangen wollen. Sie geben damit die ihnen von der EZB auferlegten Zinsen für Finanzeinlagen weiter. Mit dieser Maßnahme sollen Banken-Gläubiger offenbar zu Banken-Schuldnern gemacht werden.

In Deutschland trifft dies laut Deutschen Wirtschaftsnachrichten etwa den Baumarktkonzern Hornbach, das Luftfahrtunternehmen Lufthansa und den Energiekonzern Eon. Alle drei gemeinsam haben das Pech, dass sie Geld auf der hohen Kante und dieses auf ihren Bankkonten liegen haben. Volkstümlich ausgedruckt: “Der deutsche Sparefroh soll den Bankkunden ausgetrieben werden”.

Finanzielle Liquidität wird nachhaltig bestraft

Diese nun auch gegenüber Endkunden gelebte Strafzinsenpolitik führt im Resultat dazu, dass finanzielle Liquidität bestraft wird. Unternehmen und in weiterer Folge wohl auch individuelle Sparer sollen offensichtlich weg von einer soliden Bankeinlage und in hochriskante Finanzinvestitionen gedrängt werden.

Im Resultat kommt es zu einem weiteren Vertrauensverlust gegenüber den Banken bei kommerziellen und privaten Kunden. Sollten sich nach und nach immer mehr Banken dieser Strafzinspolitik anschließen, dann haben die Kunden nämlich auch keine Ausweichmöglichkeiten mehr. 

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

18.

Mrz

18:59 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link