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Der Tatort in Hua Hin wurde von der Polizei abgesperrt, die Verletzten zur Behandlung in Krankenhäuser transportiert.

12. August 2016 / 08:39 Uhr

Bombenserie in Thailand fordert Tote und Verletzte

Bei Explosionen von insgesamt acht Bomben wurden im Königreich Thailand in der Nacht auf heute Freitag und in den Morgenstunden vier Menschen getötet, zahlreiche weitere Personen teils schwer verletzt.

Serie von Bombenanschlägen

Gleich von vier Bomben erschüttert wurde der thailändische Badeort Hua Hin. Medienberichten zufolge ereignete sich der erste Anschlag an einer belebten Kreuzung im Vergnügungsviertel der Stadt. Die Stadt befindet sich südlich der Hauptstadt Bangkok, rund drei Autostunden entfernt.

Ersten Berichten zufolge waren zwei Bomben in Blumentöpfen versteckt. Gezündet wurden sie in einem zeitlichen Abstand von einer halben Stunde per Fernauslöser mittels Mobiltelefon. Bei den Sprengkörpern soll es sich um Splitterbomben gehandelt haben, die dazu geeignet sind, möglichst viele Menschen zu verletzen.

Eine Straßenverkäuferin, die einen mobilen Essenstand betrieb, erlag ihren Verletzungen im Krankenhaus. Unter den über zwanzig Verletzten befinden sich auch zahlreiche ausländische Touristen. In den heutigen Morgenstunden explodierten dann unweit des ersten Verbrechens zwei weitere Sprengkörper, wobei eine weitere Person zu Tode kam.

Weitere Anschläge in ganz Thailand

Bereits Donnerstag Abend war bei einem Anschlag in der südthailändischen Provinz Trang ein Mensch getötet worden. Am heutigen Morgen berichteten die Behörden von zwei weiteren Bombenexplosionen auf der Urlauberinsel Phuket. Von Opfern ist noch nichts bekannt. Bei einer weiteren Explosion in der Provinz Surat Thani wurde eine städtische Angestellte getötet, als der in einem Blumenbeet versteckte Sprengsatz detonierte.

Im August 2015 Bombenanschlag in Bangkok

Vor nahezu genau einem Jahr, am 17. August 2015, waren bei einem Bombenanschlag in Bangkok 20 Menschen ums Leben gekommen, 127 wurden verletzt. Unter den Opfern befanden sich zahlreiche Touristen. Auch damals detonierte die Bombe an einer belebten Kreuzung im Zentrum der Stadt. Als mutmaßlicher Täter wurde ein 28-jähriger Türke festgenommen. In seinem Appartement wurden zahlreiche gefälschte Reisepässe sowie Material zur Herstellung von Bomben vorgefunden. Einige Tage später wurde in der Stadt eine weitere Bombe entdeckt und konnte entschärft werden.

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