Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Foto: Bild:

10. März 2014 / 05:26 Uhr

Englische Zentralbank sieht zweite Lehman-Pleite am Horizont

Alarmstufe Rot gibt es bei der Bank of England in Sachen Derivate-Handel. In der englischen Zentralbank herrscht große Nervosität wegen des immer noch weltweit völlig unkontrollierten Finanzproduktehandels, der erneut – wie schon 2008 bei der Lehman-Pleite – zu einer globalen Finanz- und Wirtschaftskrise führen könnte.

Aktuell sollen Finanzderivate im Gesamtwert von nicht weniger als 700 Billionen US-Dollar weltweit gehandelt werden. Dies passiert immer noch “over the counter”, also unkontrolliert. Das Resultat sind hohe Risken, die schließlich in einer Pleiten-Kaskade münden könnten. Damit hätte man eine ähnlich gefährliche Situation für die Weltwirtschaft wie 2008 zu verkraften.

Engländer wollen globalen Derivate-Pakt gegen Spekulanten

Besonders riskant sind die sogenannten Kreditderivate, insbesondere Credit Default Swaps (CDS), mit denen sich Anleger gegen die Insolvenz von Schuldnern versichern. Auch diese Papiere werden rund um den Erdball gehandelt und haben mit dem Grundgeschäft längst nichts mehr zu tun. Die Bank of England möchte nun einen “Derivate-Pakt” verhandeln, mit dem der Handel kontrollierbar wird. Mit diesem Pakt soll verhindert werden, dass die Finanzwirtschaft weiterhin ohne Regulativ “Luftgeschäfte” abschließen kann.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

28.

Mrz

10:59 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link