Islamisten des Islamischen Staates (IS) und anderer Terrorgruppierungen, sind insbesondere Andenken an die Kreuzzüge des Mittelalters, wie ehemalige Festungen und Gedenkstätten, ein Dorn im Auge. Nun wurden Touristen in Jordanien bei einer blutigen Geiselnahme auf einer Kreuzfahrer-Burg gefangen genommen. Eine Frau starb bei der Rettungsaktion.
Burg der Kreuzfahrer Ziel von Terroristen
Das bisher weitgehend von islamistischen Aktivitäten verschonte Jordanien, wurde nun Zielscheibe der Terroristen. Bei einem großangelegten Terrorangriff auf die Stadt Kerak wurden ein Polizeiauto angegriffen und das Hauptquartier der Sicherheitskräfte der Stadt beschossen. Die Islamisten verschanzten sich dabei auf einer bei Touristen beliebten, mittelalterlichen Kreuzfahrer-Burg.
Dort wurden über 14 ausländische Besucher als Geiseln genommen. Ein Spezialkommando stürmte die Burg schließlich. Die Bilanz: Eine tote Kanadierin, zwei tote Jordanier und sieben tote Sicherheitskräfte. Die vier Attentäter konnten von der Spezialeinheit erschossen werden. Zu dem Anschlag hat sich bisher noch keine Gruppierung bekannt.
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