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Raiffeisen IBank International

Die Raffeisen Bank International braucht Österreich nicht mehr für ihre IT-Aufgaben.

7. Juni 2020 / 20:11 Uhr

Raffeisen Bank International verlegt Digital Banking in die Ukraine

Kein gutes Signal sendet die Raffeisen Bank International (RBI) beim Schutz österreichischer Arbeitsplätze aus. Aktuell soll die RBI laut Tageszeitung Standard ein IT-Team für digitales „Banking“ auflösen und das gesamte Projekt in die Ukraine verlagern. Die Auflösung dieser wichtigen IT-Abteilung soll am Standort Wien nicht weniger als 45 Mitarbeitern den Arbeitsplatz kosten.

Bereits vor einem Jahr sollen durch die Verlagerung und Umstrukturierung von zentralen IT-Bereichen bei RBI insgesamt 70 Spezialisten betroffen gewesen sein. Damals wurden Kosteneinsparungen für die Neuaufstellung der IT als Argumente durch die RBI angegeben.

Ukrainisches Start-up Edenlab soll Digital Banking umsetzen

Die bisher in Wien durchgeführten sogenannten IT-Transformationsprojekte sollen zukünftig durch ein ukrainisches Start-up-Unternehmen mit dem klingenden Namen Edenlab für die RBI durchgeführt werden. Laut RBI soll Edenlab mit einem starken IT-Team und zu geringeren Kosten „Digital Banking“ umsetzen.

Dass solche Auslagerungen von IT-Projekten ins Ausland auch rasch zu massiven Problemen führen können, musste zuletzt der ORF mit seiner Tochterfirma GIS erfahren. Die aus Kostengründen ausgelagerte Datenverwaltung führte zu einem erfolgreichen Hackerangriff ausländischer Cyberkrimineller.

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