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In Rom profitiert die Mafia von der wachsenden Asylantenflut.

6. Juni 2015 / 12:53 Uhr

Rom: Mafia-Netzwerk verdient an Asylantenflut

Das organisierte Verbrechen hat in Italien einen neuen Markt entdeckt: Das Asylanten-Versorgungswesen. Am 4. Juni wurden 44 Verdächtige eines Mafia-Netzwerkes festgenommen, die sich an der Unterbringung und Verpflegung von Asylanten gesetzeswidrig bereichert hatten. Das Netzwerk aus Politikern und Unternehmern schanzte sich lukrative Aufträge zur Versorgung der Asylanten-Flut zu.

Eigene Genossenschaften im Umfeld der Mafia betreiben Asylanteneinrichtungen und streichen dort Mega-Profite ein. Das Zentrum dieser neuen Form der Kriminalität ist die italienische Hauptstadt Rom.

Genossenschaft La Cascina ist Spitze des Eisbergs

An der Spitze der bisher durch die Strafbehörden ins Visier genommenen Kriminalität rund um die Asylanten-Versorgung steht die Genossenschaft La Cascina in Rom. Die involvierten Politiker kommen aus der politischen Linken rund um Roms Bürgermeister Ignazio Marino. Unter den Verdächtigen befindet sich auch ein ehemaliger Mitstreiter der Fora Italia von Silvio Berlusconi. Auf Seiten der organisierten Kriminalität werden als Drahtzieher der römische Mafia-Boss Massimo Carminati und der Unternehmer Salvatore Buzzi in dieser brisanten Causa verdächtigt. 

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