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16. Juni 2012 / 10:17 Uhr

Auto beschädigt: Susanne Winter glaubt nicht an “Krähenangriff”

Die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Susanne Winter staunte nicht schlecht, als sie am Freitag nach der Parlamentswoche wieder nach Graz fahren wollte. In der Windschutzscheibe ihres Autos befand dich ein massiver Einschlag, das Glas war fast durchgebrochen. Winter suchte sofort die Polizei auf, die hatte eine einfache Erklärung: Eine Krähe dürfte im Flug einen Stein fallen lassen haben. Diese Ursache sorgte nicht nur bei Winter für Kopfschütteln. Fahrzeug- und Sicherheitsexperten, die den Schaden begutachteten, hielten das für unmöglich, berichteten jedoch, dass es Geräte gebe, mit denen man fast lautlos Autoscheiben in dieser Art beschädigen könne. Für eine derartige Tat spreche auch, dass man auf Grund des Einschlags von einem Aufprallwinkel von 90 Grad auf die Scheibe ausgehen könne, was einen "Stein  von oben" als Ursache ausschließe.

Winter hatte ihr Auto am Dienstag abgestellt, an jenem Tag also, den knapp 300 Menschen mit einer Demonstration gegen den Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf ausklingen ließen. Zwar erreichte die geplante „Menschenkette“ mangels Menschen nie die Rückseite des Parlaments, wo Winters Auto stand, jedoch könnte jemand auf dem Heimweg zugeschlagen haben. „Es würde mich nicht wundern, wenn einzelne Teilnehmer aus dem linken bis linksextremen Teilnehmerspektrum auch zu solchen Mitteln greifen“, so Winter.

Ihr Fahrzeug war auf Grund der Parkkarte dem Parlament zuordenbar. „Aus dem Grazer Kennzeichen und dem Abstellort in der Nähe jenes Eingangs, der hauptsächlich von Freiheitlichen verwendet wird, hat vielleicht jemand Schlüsse gezogen“, vermutet Winter. Vielleicht sei die Tat aber auch als bloßer Anschlag „gegen Kapitalismus und Demokratie“ zu werten, die bei derartigen Anlässen meist mit bekämpft werden.

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