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5. Jänner 2013 / 22:38 Uhr

Anderen auf den Kopf sch… ist für die Grünen Kunst

„Wenn ich auf den Boden mach und sag: Das ist Kunst, dann ist das auch Kunst“, sagt Klaus Werner-Lobo. Der Gemeinderat sowie Menschenrechts- und Kultursprecher der Grünen in Wien war der breiten Öffentlichkeit bis vor kurzem noch völlig unbekannt. Erst als er die Aufführung des Weihnachtskonzerts der Gruppe „Die Hinichen“ mit der Androhung, die Subvention zu streichen, absagen ließ, erlangte der Mann unrühmliche Bekanntheit. In der Tageszeitung Die Presse verteidigt er seine Entscheidung und gibt sein krauses Kunstverständis preis.

Nicht nur auf den Boden sch….. ist für Klaus Werner-Lobo Kunst, sondern auch, „wenn ich jemanden auf den Kopf mach und sag: Das ist Kunst, dann ist es noch immer Kunst. Nur muss der andere zustimmen“, erklärt der Grün-Mandatar den „sehr liberalen Freiheitsbegriff“ seiner Partei. Die Freiheit der Kunst, die die Grünen meinen, ende dort, wo er die Freiheit anderer massiv einschränke. Diese Band – Die Hinichen – schlage auf Schwächere ein und rufe zur Gewalt auf. „Ich glaube nicht, dass wir unsere knappen Steuergelder für so etwas ausgeben sollten“, meint Werner-Lobo. Wie berichtet, bestreitet das Management der Rockband „Die Hinichen“ diese Vorwürfe auf das Schärfste. Man wolle im Gegenteil auf die sozialen Lücken aufmerksam machen. Den Grünen Klaus Werner-Lobo haben sie deshalb auf ihrer Homepage als „Clown“ und in einer Aussendung als „Putin von Wien“.

Aktion von Hermes Phettberg mit Steuergeld gefördert

Werner-Lobo gibt im Interview zu, noch nie ein Konzert der Gruppe besucht zu haben, „aber ich kenne genug Berichte darüber. Aus denen weiß ich, dass es dort darum geht, eine grölende Masse mit Gewaltfantasien aufzugeilen.“ Und in Richtung Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) meint er, dass es Aufgabe des Stadtrats wäre, darauf zu schauen, was förderungswürdig sei und was nicht.

Eine halbe Million Euro Steuergeld haben die Wiener Grünen für die „Wienwoche“ kassiert. Diese Förderung findet der Grüne gerechtfertigt, „weil soziale Probleme behandelt wurden: etwa der Bettelbeauftragte der Stadt Wien, die Initiative für bedingungsloses Grundeinkommen oder auch die Aktion mit Hermes Phettberg“.

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