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13. Mai 2013 / 00:00 Uhr

Künstliche Krankheit ADHS: Gesunde Männer werden ruhiggestellt

Bei unzähligen Kindern wird in unserer Zeit eine psychische Erkrankung diagnostiziert, bloß weil sie nicht lange genug still sitzen und sich auf Lernstoff konzentrieren. Um Hyperaktivität (ADHS) zu bekämpfen, werden jährlich Millionen für das Medikament Ritalin ausgegeben – eine Goldgrube für die Pharmaindustrie. Doch wie gefährlich ist die angebliche Krankheit tatsächlich?

“Krankheit” ADHS: Erfindung eines Psychiaters

Der “Entdecker” von ADHS sollte besser als deren Erfinder bezeichnet werden: Leon Eisenberg, ein US-amerikanischer Psychiater, hat auf dem Sterbebett zugegeben, die Krankheit sei “konstruiert”, wie er in einem Beitrag des Deutschlandfunks zitiert wird. Kinderärzte würden durchgehend behaupten, die Krankheit sei genetisch bedingt – doch er selbst schlug statt der medikamentösen Behandlung andere Therapieformen vor. 

Die Diagnosen an ADHS sind seit der erstmaligen Dokumentation explodiert, Jungen werden etwa viermal so oft damit diagnostiziert wie Mädchen. Grund dafür, so Ulrich Fegeler, Sprecher des Berufsverbandes für Kinder und Jugendmedizin gegenüber der FAZ, ist das moderne Gesellschaftssystem: Es steht der Entwicklung junger Männer feindlich gegenüber.

Fähigste Männer werden als ADHS-“Opfer” diffamiert unterdrückt

Jene, die in früheren Zeiten jeden Reiz wahrgenommen haben und darauf reagieren konnten, waren laut Fegeler “ideale Kämpfer, Jäger und Wächter mit einem besonderen Gespür für ihre Umwelt”. In unserer heutigen, “westlichen” Gesellschaft und dem “neuen” Wertesystem sind diese traditionell männlichen Eigenschaften jedoch nicht mehr erwünscht – anstatt stark und autonom zu werden, sollen die jungen Männer in ein gesellschaftliches Verhaltensmuster gepresst und nötigenfalls geistig gebrochen werden.

Dabei hilft Ritalin, ein Medikament, das die “Leistung steigert”, indem es die Konzentration auf Arbeit lenkt – und ähnliche Wirkungsweise und Abhängigkeitspotential wie Kokain aufweist. Seit 1993 hat sich die verschriebene Menge verfünfzigfacht, rund 1,8 Tonnen wurden 2010 in Umlauf gebracht. Nebeneffekt einer ruhig gestellten Junged sind auch die klingenden Kassen der Pharmalobby. Novartis, Hersteller von Ritalin, nimmt laut dem Bericht der FAZ jährlich 464 Millionen Dollar ein.

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