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Auf Drängen der AfD muss nun die Genehmigung einer islamistischen Moschee in Stralsund überprüft werden.

15. April 2017 / 11:30 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: AfD fordert Schließung von Islamisten-Moschee

Die Hansestadt Stralsund in Mecklenburg-Vorpommern muss sich mit der Prüfung eines Verbotes der wöchentlichen „Freitagsgebete“ in ihrer Stadt auseinandersetzten. Auf Initiative der AfD muss nun die Nutzung einer Immobilie des „Weimar-Institutes“ am Kütertor einer Überprüfung unterzogen werden, wie von der AfD Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern zu erfahren ist.

„Weimar-Institut“ Teil der antisemitischen Murabitum-Bewegung

Das „Weimar Institut für geistes- und zeitgeschichtliche Fragen e.V.“ ist ein islamischer Verein mit Sitz in Weimar. Als Gründungsvorsitzender fungierte 1995 der Herausgeber der Islamischen Zeitung und Rechtsanwalt Andreas Abu Bakr Rieger. Der Verein gehört dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland und der international agierenden Murabitum-Sekte an. Er besteht vorwiegend aus Konvertiten.

Die deutsche Murabitum Bewegung ist nach Angaben des Verfassungsschutzes bereits in den 1990er Jahren durch „aggressiv antidemokratische“ und „antisemitische“ Publikationen auffällig geworden.

Café als Islamisten-Moschee enttarnt

Das „Weimar- Institut“ ist Eigentümer des Gebäudes, in dem sich offiziell ein Café befinden sollte. Allerdings scheint in der behördlichen Genehmigung keinerlei Benützungsbewilligung für eine Moschee auf, als die das Gebäude jedoch Verwendung findet.

Der religionspolitische Sprecher und stellvertretender Fraktionsvorsitzende der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Holger Arppe nahm dazu Stellung. Es sollte kein „Islamistentreff“ in Stralsund geben. Die Stadt solle in Zeiten beinahe täglich vorkommender islamistischer Anschläge in Europa ein Zeichen gegen islamistischen Fanatismus innerhalb ihrer Mauern setzen und sich damit gegen religiösen Fanatismus aussprechen, so Arppe.

Verein im Visier des Landesamtes für Verfassungsschutz

„An sich wäre der Fall keines Aufhebens wert, würde es sich beim Weimar-Institut nicht um einen Verein handeln, der vom Landesamt für Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft wird“, erklärte Arppe.

Wenn die Hansestadt Stralsund mit diesem Wissen ankündigt, einen Bauantrag dieser Organisation genauso behandeln zu wollen, wie den jedes anderen Bürgers, offenbare sich hier ein äußerst fahrlässiger Umgang mit möglichen Gefährdern, so Arppe. Dort wo jetzt schon jeden Freitag Muslime beten, plant das Weimar Institut nämlich ein Kultur- und Begegnungszentrum  auf vier Etagen mit Platz für ein Cafe, Seminare, Ausstellungen und einen muslimischen Gebetsraum.

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