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16. Juli 2013 / 15:30 Uhr

Deutscher Künstler wegen Amerikakritik im Visier der Justiz

Der deutsche Künstler Oliver Bienkowski projizierte mit einem Beamer den Text “United Stasi of America” auf die Fassade der US-amerikanischen Botschaft. Nun ermittelt die Polizei gegen ihn, es wird untersucht, ob er sich der “Beleidigung von Organen und Vertretern ausländischer Staaten” schuldig gemacht hat.

Nachdem Bienkowski in einen Lieferwagen die Technik aufgebaut und das Bild auf die Wand der Botschaft geworfen hatte, dauerte es nicht einmal 30 Sekunden, bis die Polizei zur Stelle war und das Schauspiel beendete. Ein Sprecher der Polizei erwähnt gegenüber dem Tagesspiegel, dass die Fakten ja bereits alle auf der Hand liegen, nur die generelle Strafbarkeit sei fraglich, da sich der betreffende Paragraf bloß auf konkrete Personen bezieht. 

Resonanz im Internet

Teil der Videobotschaft war auch ein Foto des Online-Aktivisten Kim Schmitz alias Dotcom, dessen Filesharing-Seite megaupload.com von den amerikanischen Behörden abgedreht wurde und der sich nun massiven Anklagen stellen muss. Über Twitter unterstützte er die Aktion Bienkowskis: “Gestern Nacht habe ich die US-Botschaft in Berlin mit einer Wahrheits-Projektion entblößt. 0wned!”

Auch der Künstler selbst ging mit seiner Aktion an die Öffentlichkeit und stellte ein Video davon auf YouTube. Mittlerweile wurde es fast 115.000-mal aufgerufen. 

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