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17. Juli 2013 / 17:00 Uhr

Illegale Sperrmüllsammler gefährden ökonomische Abfallentsorgung

Mit Müllnomaden haben es einige Regionen in Niederösterreich zu tun. Illegale Müllsammler aus der Slowakei, Ungarn und sogar Rumänien suchen immer wieder die Bezirke Wiener Neustadt, Schwechat und Neunkirchen heim und vergreifen sich an Sperrmüllsammlungen. Dabei nehmen sie vorerst alles in Bausch und Bogen mit, um für sie wertloses Gut noch vor der österreichischen Grenze einfach neben der Straße oder auf Rastplätzen abzuladen. Die verwertbaren Altmetalle oder Elektrogeräte werden dann über die Grenze gebracht und dort zu Geld gemacht.

80.000 Tonnen Sperrmüll wandern illegal in den Osten

Unglaubliche 80.000 Tonnen Sperrmüll entgehen so jährlich der Verwertung in Niederösterreich. Der Erlös aus diesen Altstoffen fehlt in den Budgets der Abfallverbände. Das könnte schon bald dazu führen, dass Müllgebühren für die niederösterreichischen Gemeindebürger empfindlich teuerer werden.

Die Gemeinden in den drei betroffenen Bezirken haben nun ein Aufforderungsschreiben an ihre Bürger gerichtet, keinerlei Sperrmüll an illegale Sammler weiterzugeben und darüber hinaus auf den eigenen Sperrmüll “aufzupassen”. Verstöße gegen die gesetzlichen Grundlagen können Strafen bis zu 36.500 Euro nach sich ziehen.

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