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10. September 2013 / 12:38 Uhr

Rund 24 Prozent der Asiaten sind potentielle Vergewaltiger

Die letzten beiden Jahre waren vor allem auf dem indischen Subkontinent durch eine Häufung von brutalen Vergewaltigungen geprägt. In Indien, aber auch in benachbarten südostasiatischen Nachbarstaaten sind Vergewaltigungen von Frauen und jungen Mädchen an der Tagesordnung.  Brutale Sexualverbrechen an europäischen Touristinnen, wie sie letztes Jahr aufgetreten waren, sind nur die Spitze des Eisberges in einer Welle von Gewalt gegen Frauen in diesem Kulturkreis.

Eine UNO-Studie hat dieses Phänomen nun in den Ländern Bangladesch, Kambodscha, China, Indonesien, Papua-Neuguinea und Sri Lanka näher untersucht, die in der britischen Fachzeitschrift The Lancet. publiziert wurde. Anhand von Befragungen von 10.000 Männern in diesen Ländern wurde die grundsätzliche Selbsteinschätzung betreffend Vergewaltigungen und genereller Gewalt gegen Frauen erhoben. Die Ergebnisse sind erschreckend.

Vergewaltigerrate ist  erschreckend hoch

Nach den offiziellen Zahlen der UNO werden rund 35 Prozent aller Frauen Opfer körperlicher Gewalt. Unter diese Kategorie fällt grundsätzlich auch eine Vergewaltigung bzw. ein Vergewaltigungsversuch. In den untersuchten Ländern ist die diese Art der Gewaltanwendung gegenüber Frauen besonders hoch. Dabei sind sowohl “fremde” Frauen als auch die eigene Ehefrau oder Lebensgefährtin betroffen. Die Bekenntnis-Rate jener ausländischen Männer, die bereits mindestens einmal eine fremde Frau vergewaltigt haben, liegt etwa zwischen vier Prozent in städtischen Gebieten in Bangladesch und 41 Prozent in Papua-Neuguinea.

In Papua-Neuguinea haben sogar 14 Prozent der Befragten bereits mehrere “fremde” Frauen missbraucht. Noch höher liegt die Bekenntnis-Rate beim Missbrauch der eigenen Frauen, so etwa in Bangladesch bei 13 Prozent und in Papua-Neuguinea bei sogar 59 Prozent. Im Durchschnitt ergibt sich so eine Vergewaltiger-Rate von 24 Prozent. 

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