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11. September 2013 / 11:34 Uhr

Sozialdemokraten in Norwegen klar abgewählt

Die Sozialdemokraten und ihre Koalitionspartner von den Linkssozialisten und den Grünen wurden von den Wählern in Norwegen klar abgewählt. Nach Australien verlieren die Sozialdemokraten binnen weniger Tage in einem zweiten Land die Regierungsgewalt an die konservativen und patriotischen Kräfte in einer wichtigen westlichen Wirtschaftsnation. Neben den Konservativen zählt die nationalkonservative Fortschrittspartei in Oslo zu den großen Gewinnern der Parlamentswahlen.

Die Forschrittspartei unter Führung von Siv Jensen punktete mit der Forderung nach einer Begrenzung der Einwanderung und dem Kampf gegen Kriminalität und Misswirtschaft. Zusätzlich kam auch die Forderung nach höheren Zahlungen aus dem durch Öleinnahmen finanzierten Pensionsfonds, versprochen an die ältere Generation, sehr gut an.

Konservativ-liberale Regierung ist für Norwegen sehr realistisch

Nach dieser eindeutigen Absage der Norweger an den Kurs des bisherigen sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg ist eine konservativ-liberale Regierung sehr realistisch. Die Frontfrau Erna Solberg könnte mit der Forschrittspartei, den Liberalen und den Christdemokraten ein Regierungsbündnis schmieden, das in Oslo zukünftig die Regierungsgeschäfte lenkt. Damit käme auch die bisher in Opposition befindliche Fortschrittspartei das erste Mal in der Geschichte in Regierungsverantwortung.

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