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28. September 2013 / 09:10 Uhr

Merkels Wirtschaftsberater fordert neues deutsches Geld für Krisenländer

Nur wenige Tage nach den geschlagenen Bundestagswahlen in Deutschland kommt die Wahrheit ans Licht. Deutschland soll neuerlich für die Euro-Krisenländer blechen. Dies hat nun einer der engsten wirtschaftspolitischen Berater der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Christoph Schmidt, gegenüber den Medien bekanntgegeben. Schmidt, Chef der deutschen “Wirtschaftsweisen”, eines hochkarätigen Beratergremiums der Berliner Bundesregierung, möchte in die Euro-Krisenländer neues Geld pumpen. Dies soll über einen “Schuldentilgungsfonds” vor allem von Deutschland, aber auch anderen Netto-Zahlern wie den Niederlanden oder Österreich passieren.

Schmidt kündigte gegenüber dem deutschen Handelsblatt an, dass “Problemländer, die noch nicht unter dem europäischen Rettungsschirm gelandet sind”, Finanzmittel für “Reformen, die Rekapitalisierung der Banken und einer Abfederung von Ausgabenkürzungen” erhalten.

Schuldentilgungsfonds im Gegenzug für Reformen in Krisenländern

Schmidt singt das “Credo”, dass nur dann die Reformbereitschaft in den Euro-Krisenländern aufrecht erhalten werden könne, wenn neben dem Fordern auch das Fördern nicht zu kurz komme. Er plädiert für einen Schuldentilgungsfonds, der Zug um Zug mit Reformen neues Geld in die Krisenstaaten, vor allem Irland, Griechenland, Zypern, Portugal und Spanien, pumpt. Hinter verschlossenen Türen haben die Wirtschaftsweisen für Angela Merkel und Co bereits das Modell eines solchen Fonds entworfen, vor der Bundestagswahl unterlag dieses Projekt jedoch unter strengster Geheimhaltung. Man fürchtete, dass ein Bekanntwerden der Alternative für Deutschland zusätzlichen Auftrieb geben könnte.

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