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ORF

11. Oktober 2013 / 11:00 Uhr

ORF: Haider im Führer-Jenseits, Pelinka will die FPÖ “zerstören”

Der ORF wird immer mehr zum Sender fürs Fremdschämen. Nach dem Wahlerfolg der Freiheitlichen tut die öffentlich-rechtliche Anstalt alles, um die Blauen ins schlechte Licht zu rücken. So soll offenbar signalisiert werden, dass die FPÖ als Regierungspartei untragbar sei. Gipfel der Frechheit: In der ZIB2 durfte der als unabhängiger Politikwissenschaftler eingeladene Anton Pelinka über Koalitionsvarianten sinnieren – und da ging es mit dem Roten richtig durch.

Pelinka schlug vor, die FPÖ doch in die Regierung zu holen, um die Unfähigkeit dieser Partei zu demonstrieren und um sie so zu zerstören. Er erweckte den Eindruck, als sei er von der SPÖ ausgeschickt worden, um Stimmung gegen die Wahlsieger zu machen. Der ORF gab ihm dazu die Bühne. Auch um den Stehsatz der Sozialisten unterzubringen, dass sich die FPÖ nicht ausreichend von der rechtsextremen Szene abgrenze. In Wahrheit aber dürfte es der SPÖ und ihren Protagonisten nur darum gehen, die Macht, den Proporz und die Freunderlwirtschaft zu erhalten. Der Wähler spielt da längst nicht mehr mit, also soll wohl der rotgelenkte Rundfunk das Grobe erledigen und eine Partei diskriminieren, die am 29. September den Regierungsparteien bedrohlich nahe gerückt ist.

Jörg Haider im Führer-Jenseits

Die FPÖ schlecht machen, das dürfte auch das Sendungs-Schema von “Willkommen Österreich” sein. Dort sorgten Dirk Stermann und Christoph Grissemann wieder einmal für geschmackloses Fernsehen. Anlässlich des fünften Todestages von Jörg Haider war sich das Komiker-Duo nicht zu blöd, Haider auferstehen und ihn mit Maschek-Stimme sagen zu lassen: “Ich befinde mich jetzt im Führer-Jenseits”. Getreu dem Motto “Über Tote darf man schlecht reden” gehen die dümmlichen Haider-Sketches munter weiter. Stermann und Grissemann haben kurz nach dem Unfall im Jahr 2008 unter Haider-Anhängern einen Skandal ausgelöst. Damals hatten sie die von Elton John für Lady Di, die ja auch bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, bei deren Beerdigung gesungene Ballade “Candle in the Wind” in ihrer Sendung in “Kärntner in the Wind” uminterpretiert.

Man fragt sich als Fernsehkonsument, ob diese Sendung nicht schön langsam zur Privatveranstaltung der beiden Komiker verkommt. Selbst Artverwandten von Stermann und Grissemann, wie Andre Heller bezeichnet werden könnte, fällt nichts mehr anderes ein, als die beiden “Rotzbuben” mit “Rotzglöckchen” auszuzeichnen.Was die nächste Peinlichkeit in dieser Sendung war.

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