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13. Dezember 2013 / 10:00 Uhr

Studie belegt Radikalisierung europäischer Muslime

Wovor Parteien wie die FPÖ in Österreich seit längerem warnen, bestätigt nun eine Studie des deutschen Migrationsforschers Ruud Koopman. In dem vom Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung vorgestellten Papier wurden Einwanderer und Einheimische in sechs europäischen Ländern, darunter auch Österreich, zu ihren religiösen Einstellungen befragt. Die Ergebnisse der Studie bezeichnete Koopman selbst als “alarmierend”. Befragt wurden 9.000 Immigranten, vorrangig aus der Türkei und Marokko, also mit muslimischem Kulturhintergrund.

Muslime lehnen Gesetze und abendländische Kultur ab

Aus der Studie geht hervor, dass bereits zwei Drittel der befragten Muslime religiöse Gesetze für wichtiger halten als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Dies trifft auch für Muslime in Österreich zu, wo dieses Problem seitens der Politik nur allzu gerne verdrängt wird. Des Weiteren zeigt sich, dass drei Viertel der Muslime die Auffassung vertreten, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Korans. Zum Vergleich: Unter den einheimischen Christen stellten nur 13 Prozent religiöse Regeln über staatliches Recht und knapp 20 Prozent bestritten, dass die Bibel unterschiedlich ausgelegt werden könne. Auch Homosexuelle und Juden werden großteils von den eingewanderten Muslimen abgelehnt. Rund 60 Prozent lehnen Homosexuelle als Freunde ab und rund 45 Prozent meinen, “Juden könne man nicht trauen” oder der “Westen wolle den Islam zerstören”.

“Fundamentalismus ist keine unschuldige Form strenger Religiosität”, ergänzte Koopman die Ergebnisse seiner Studie. “Unsere Untersuchung zeigt vielmehr, dass Menschen mit fundamentalistischer Haltung gleichzeitig Gruppen, die von ihrem Standard abweichen – wie Homosexuellen oder Juden – feindselig gegenüberstehen.” Dass diese alarmierende Studie ein Umdenken in den herrschenden Regierungen Europas oder gar seitens der EU bewirken wird, bleibt dennoch zu bezweifeln. Zu groß ist für die schwindenden Regierungsparteien mittlerweile die Verlockung neue Wählerstimmen zu “importieren”, ungeachtet der Tatsache, dass die rechtsstaatlichen und demokratischen Institutionen dadurch massiv unterwandert werden.

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