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20. Mai 2013 / 20:00 Uhr

Physische Goldnachfrage nimmt weltweit wieder deutlich zu

Physisches Gold hat weltweit Konjunktur bei den Anlegern. Im ersten Quartal 2013 stieg die Nachfrage nach Goldmünzen, Goldschmuck und Goldbarren. Das Interesse am sogenannten Papiergold – dem Anspruchsrecht auf Gold – ging demgegenüber um mehr als 13 Prozent oder einen Gegenwert von 176,9 Tonnen Gold gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 zurück. Viele Anleger fürchten offensichtlich, dass sie im Ernstfall das erworbene Papiergold nicht in reales Gold umwechseln können, wie das World Gold Council analysierte.

China, Indien und USA fragen Gold nach

Vor allem die Märkte in China, Indien und den USA fragten im ersten Quartal 2013 mehr physisches Gold nach. China steigerte seine Nachfrage um 20 Prozent auf 294 Tonnen, in Indien stieg die Nachfrage um 27 Prozent auf 256,5 Tonnen Gold. In den USA stieg sie ebenfalls um 22 Prozent. Lediglich in Europa kam es zu einem Einbruch auf dem physischen Goldmarkt, so wurden gleich um 26 Prozent weniger Münzen, Schmuck oder Barren in Gold gekauft als im ersten Quartal 2012.

Demgegenüber erhöhten die Zentralbanken ihren Goldbestand um weitere 109,2 Tonnen Gold,. Somit kauften sie seit Anfang 2011 bereits im neunten Quartal in Folge zusätzliche Goldreserven, die jeweils bei mehr als 100 Tonnen lagen. Trotzdem stürzte der Goldpreis zuletzt ab, dies ist aber ausschließlich auf den Papier-Goldmarkt zurückzuführen.

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