In Südafrika zieht die Korruption in den Reihen der Politiker des regierenden African National Congress (ANC) immer breitere Kreise. Jetzt ist der Fall eines ANC-Politikers an die Öffentlichkeit gelangt, der die Trauerfeiern rund um den verstorbenen Ex-Staatspräsidenten Nelson Mandela dazu missbraucht hatte, korrupte Geschäfte anzubahnen.
Der ANC-Funktionär ließ sich rund 5,9 Millionen Rand an sein Transportunternehmen überweisen, das offiziell dafür abgestellt war, Trauergäste zu den Begräbnisfeierlichkeiten zu bringen. Dieses Geld soll allerdings nicht diesem Zweck zugeführt, sondern an ein Netzwerk anderer Firmen weiter überwiesen worden sein. Nun regt sich Kritik aus den Reihen der Opposition gegen diese ANC-Machenschaften.
Präsident Zuma hat Klima der Korruption zu verantworten
Der aktuell regierende Präsident in Pretoria, Jacob Zuma (ANC), ist für ein Klima der umfassenden Korruption und Freunderlwirtschaft in seinem Land verantwortlich. Darüber hinaus sind Übergriffe gegenüber Nicht-ANC Anhänger und die weiße Bevölkerung an der Tagesordnung. Beobachter sehen immer größeren Widerstand in der Bevölkerung, da Zumas Politik zu hoher Arbeitslosigkeit und einer völligen Isolierung des Landes geführt hat.
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