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15. Feber 2014 / 10:12 Uhr

“Investmentpunk” Gerald Hörhan hat null Bock auf Weicheier

Eigentlich ist der Wiener Gerald Hörhan Manager, Investor und Publizist. In der Öffentlichkeit ist der Exzentriker aber vor allem als “Investmentpunk” bekannt. Sein Feindbild sind die “Weicheier”, die aktuell die Welt regieren würden. Und diese Weicheier-Weltherrschaft sieht Hörhan in allen Bereichen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft bereits etabliert. In einem Interview für die konservative Wochenzeitung Junge Freiheit nimmt er gegen das “Null-Bock-Niveau” Stellung, das vor allem in der Europäischen Union derzeit regiere. Hörhan sieht dies als Resultat eines staatssozialistischen Master-Plans der mit seinen Methoden den Bürger unter Generalverdacht stelle und die Eigeninitiative zum Erlahmen bringe.

Weicheier als Sargnagel einer positiven Zukunftsentwicklung

Hörhan belässt es aber keineswegs bei einer oberflächlichen gesellschaftspolitischen Kritik an den “Weicheiern”, – er macht sie an ganz konkreten charakterlichen und verhaltensspezifischen Merkmalen fest, die er ungeschönt und damit in erfrischender Offenheit beim Namen nennt:

Das Weichei sieht immer genauso aus, wie es der jeweiligen Firmenkultur entspricht. Es ist dankbar, wenn sein Arbeitgeber einen dicken Dresscode herausbringt, in dem nach Möglichkeit alles bis hin zur Farbe der Unterwäsche angeordnet ist. Als eine Schweizer Großbank das getan hat, haben die Weicheier unter den Mitarbeitern tatsächlich vorschriftsgemäß fleischfarbene Unterwäsche angezogen. [.]

Weicheier sind richtig froh darüber, dass es Regeln gibt. So brauchen sie nicht selbst zu denken und sich nicht mit Selbstreflexion aufzuhalten. Sie sind am liebsten einer Meinung, egal mit wem. Sie plappern einfach nach, was sie hören, und begnügen sich mit der Reflexion, die ihnen das System bietet, indem es ihnen bei Regelverstößen auf die Finger klopft. Wenn sie vor einem Problem stehen, überlegen sie nicht, wie sie es lösen können, sondern sie schlagen nach, was die Regeln sagen. [.]

Das Weichei vermehrt sich besonders seit 9/11 dramatisch, allerdings nicht durch sein Sexualverhalten. Die seit damals wuchernden Regeln des aufblühenden Kontrollwesens demotivieren und frustrieren die Leistungsträger, und viele von ihnen werden selbst zu Weicheiern. In den Unternehmen führt die Regentschaft der Weicheier bereits zu einer fatalen Spirale an Unkreativität und Unproduktivität.

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