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19. März 2014 / 08:48 Uhr

Normungsinstitut Austrian Standards beendet Genderismus der Sprache

Mit einem Normenentwurf für den geschäftlichen Schriftverkehr unter dem Titel ÖNORM A 1080 will das Normungsinstitut Austrian Standards den derzeit herrschenden sprachlichen Genderismus ein für allemal beenden. Im Entwurf des “Komitees zur Regelung des Schriftverkehrs” wird geraten, das Binnen-I abzuschaffen, weibliche Formen sollen durch Generalklauseln ersetzt werden. Dienen soll die neue Normung für den in Handelsschulen und Handelsakademien vermittelten Schriftverkehr. Die Empfehlungen dienen dem formellen Briefverkehr, aber auch für das Verfassen amtlicher Dokumente.

Das Normungsinstitut ist aber keineswegs “frauenfeindlich”, wie es von linken Genderisten heißt, sondern orientiert sich am Nutzen für Sprache und Schriftform. So soll jeder Text unmittelbar (vor-)lesbar sein.

Magistra oder Binnen-I werden durch die Fachleute abgelehnt

Nichts halten die Sprachexperten von weiblichen Formen bei akademischen Titeln, wie etwa dem höhergestellten “a” bei “Magistra”. Und auch das Binnen-I stößt auf fachliche Ablehnung. Viel besser sei es laut “Komitee zur Regelung des Schriftverkehrs”, statt des nicht lesbaren Binnen-I beide Geschlechter getrennt und vollständig anzuführen.

Reflexartig in diesen Entwurf verbissen haben sich wieder einmal die SPÖ-Frauen. Deren Gleichbehandlungsbeauftragte Gisela Wurm tobt, da der Entwurf die “Frauen ignoriere und keine gesellschaftlichen Wertehaltungen abbilde”. Nichts von den Vorschlägen hält erwartungsgemäß auch die linke “Österreichische HochschülerInnenschaft” (ÖH).

Es bleibt zu hoffen, dass sich dieses erlauchte Komitee auch bald der Österreichischen Bundeshymne annimmt und diese wiederum auf ihren alten Text zurückführt. Der jetzt vorgelegte Entwurf werde zur Zeit noch diskutiert, hieß es bei Austrian Standards. Stellungnahmen dazu würden bis 31. März eingehen. Zu diesem Verfahren würden noch viele Beteiligte eingeladen. Für einen Beschluss benötige man allerdings Einstimmigkeit. Schlechte Aussichten für die Durchsetzung dieses mutigen Entwurfs des Normungsinstituts.

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