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Axa

16. April 2014 / 14:45 Uhr

Pro-NRW-Mitglied erhält Berufsverbot durch Versicherungskonzern AXA

Immer fundamentalistischer wehrt sich das politische System in Deutschland gegen Andersdenkende. Und als Andersdenkende werden ausschließlich Konservative und Nationale angesehen – und ausgegrenzt. Dies geht von Mitgliedschaften in Vereinen, Ehrenämtern in Kirchen, Schulplätzen für Kinder in Privatschulen bis hin zum Beruf. Jüngstes Beispiel ist der Umgang des Versicherungskonzerns AXA mit einem Pro-NRW-Mitglied. Dieses wurde nun einfach gekündigt und damit de facto mit Berufsverbot belegt.

Kevin Hauer, Stadtratsmitglied in Gelsenkirchen und Vizechef von Pro NRW, hatte sein politisches Engagement von seiner Tätigkeit als freiberuflicher Versicherungsvertreter für den Versicherungskonzern AXA getrennt. Linke Aktivisten, die eine Denunziantenseite unter dem Titel “Ruhrbarone” im Internet betreiben, hatten die AXA-Zentrale über Hauer informiert und offensichtlich Druck gemacht, damit er seine Arbeit verliert.

AXA schob Nichterfüllung von Leistungszielen vor

Nach der Denunziation durch die “Ruhrbarone” wurde Hauer von seinen Vorgesetzten bei AXA “suspendiert” und damit vor die Tür gesetzt. Offiziell machten die Verantwortlichen die “Nichterfüllung von Leistungszielen” als Begründung geltend. Der bisher erfolgreiche Versicherungsmitarbeiter Hauer kann diese Art der”Personalpolitik jedenfalls nicht verstehen. Hauer wird gegen die Suspendierung rechtlich vorgehen:

Das entspricht einem Berufsverbot, was die AXA da macht. Ob alle Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit politisch tätig sind, ein ähnliches Schicksal ereilt, wage ich zu bezweifeln. Es ist makaber, wenn im Jahr 2014 ein demokratisch gewählter Stadtratsvertreter offenbar aus politischen Gründen eine Kündigung erhält. Ein ausgeprägtes demokratisches Selbstverständnis sieht anders aus. Politische Diskriminierung ist grundgesetzwidrig, daher werde ich gegen die Suspendierung rechtlich vorgehen.

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