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Alma Zadic

“Mein Körper, meine Entscheidung”, gilt für Alma Zadic nur dann, wenn es ins linke Weltbild passt.

25. Juni 2022 / 17:15 Uhr

Von der Wertschätzung von Verfassung und Gerichtsbarkeit einer Justizministerin

Die Entscheidung des Richterkollegiums des Obersten Gerichtshofs der USA, dem Supreme Court, die Gesetzgebung zum Abtreibungsrecht an die einzelnen Bundesstaaten zu überweisen, sorgte in linken Kreisen für gehörige Aufregung. “Mein Körper, meine Entscheidung” lautet der Schlachtruf. Ein Narrativ, das offensichtlich auch von Justizministerin Alma Zadic (Grüne) vertreten wird. Und gleichzeitig ihre Doppelmoral aufzeigt.

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Zadic “wütend”
Die Entscheidung des Supreme Courts sei „ein massiver Rückschritt. Es mache sie wütend, dass ein halbes Jahrhundert nach der Einführung des Rechts auf Abtreibung, dieses verfassungsmäßige Recht nun abgeschafft wird”, meldete sich Zadic empört am heutigen Samstag via Twitter zu der Entscheidung in den fernen USA zu Wort. Unerhört, den Frauen werde auf Bundesebene das Recht auf ihren eigenen Körper verwehrt. Das geht gar nicht.
Nun ja, eine Mehrheit der US-Bundesverfassungsrichter war anderer Meinung und das ist in erster Linie wohl zu respektieren.
Messen, so wie es gerade passt
Unfreiwillig entblößte Zadic mit ihrer Wortmeldung aber ihre Doppelmoral. Denn es ist die gleiche Frau Zadic, die doch unlängst von allen Einwohnern über 18 Jahren verlangt hatte, dass sie sich per Gesetz gegen Covid-19 impfen lassen müssen. Nichts von “Mein Körper, meine Entscheidung”, sondern “Dein Körper, unsere Entscheidung”.
Und die gleiche Frau Zadic hatte in der Corona-Krise auch kein Problem damit, im Ministerrat verfassungswidrige Gesetze auf den Weg zu bringen.
Ideologie geht vor
Sie nahm die Entscheidung der hiesigen Verfassungsrichter wahrscheinlich zufrieden zur Kenntnis, dass es deren Meinung nach nicht gegen die Grundrechte verstieß, gesunde Menschen weitgehend vom sozialen Leben auszusperren. Und das nur, weil sie sich weigerten, einen Wirkstoff in ihren Körper injizieren zu lassen, dem sie nicht vertrauten.
So sind sie, die Zadices dieser Welt, die sich über höchstrichterliche Entscheidungen nur dann aufplustern, wenn sie nicht in ihr krudes Weltbild passen.

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