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4. Mai 2014 / 09:10 Uhr

Verdrängungskampf am Arbeitsmarkt

SPÖ-Sozialminister Hundstorfer wird nicht müde zu betonen, wie sehr die Zuwanderung eine Bereicherung für Österreich sei. Und auch, was die Arbeitsmarktostöffnungen betrifft, weiß Hundstorfer zu berichten, dass es keinen Ansturm gebe und auch keine Verdrängung am heimischen Arbeitsmarkt stattfinde.

FPÖ-TV hat in seiner Ausgabe vom 1. Mai aufgezeigt, dass Hundstorfer im Unrecht ist. Zahlen einer Anfragebeantwortung zeigen, dass etwa in der Baubranche die Beschäftigung der österreichischen Arbeitnehmer abnimmt, während die der zugewanderten EU-Bürger rasant zugenommen hat. Zwischen 2008 und 2013 nahm die Zahl der heimischen Bauarbeiter durchschnittlich um 9.000 ab. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Bauarbeiter in Österreich aus anderen EU-Ländern durchschnittlich um 12.000 zu.

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Die Tageszeitung Kurier nahm die Arbeitslosigkeit der Ausländer unter die Lupe. Die Ausländerarbeitslosigkeit sei doppelt so stark gestiegen wie jene der Inländer. Grund: Der Arbeitsmarkt wird internationaler. Ein anhaltend starker Zuzug vor allem aus den osteuropäischen Nachbarländern sorgt für einen Verdrängungskampf insbesondere im Niedriglohnsektor. Schlecht qualifizierte Migranten der zweiten oder dritten Generation werden durch neu zugewanderte ersetzt. Schulungen scheinen hier wenig zu greifen. Aber auch dafür wird Hundstorfer sicher eine Ausrede haben.

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