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13. Mai 2014 / 09:53 Uhr

Russische Gazprom beliefert Ukraine nur mehr gegen Vorauskasse

Nur noch gegen Vorauskasse beliefert die russische Gazprom ihren Nachbarstaat Ukraine in Sachen Energie. Der russische Energieminister Alexander Nowak hat angeordnet, dass ab Anfang Juni die Gasbelieferung durch den Staatskonzern Gazprom nur mehr gegen Bares erfolgen soll. Per 16. Mai wird Gazprom an Kiew eine entsprechende Rechnung für Gas schicken, die dann bis spätestens 31. Mai 2014 beglichen werden muss, damit Anfang Juni die Energielieferungen erfolgen können.

Wird die Vorausrechnung an Gazprom nicht rechtzeitig bezahlt, dann werden die Gashähne für die Ukraine zu bleiben. Aktuell hat Kiew einen Schuldenberg von 3,5 Milliarden Dollar bei Gazprom, – zuletzt konnte auch die Aprilrechnung für die Gasbelieferung nicht mehr bezahlt werden.

Drei Milliarden Euro des IWF für Gazprom

Vor wenigen Tagen hatte das Regime in Kiew damit geprahlt, dass ein Teil der ersten Tranche der Hilfsgelder des Internationalen Währungsfonds (IWF) in den Ankauf von Goldreserven investiert würde. Dieser Ankündigungspolitik könnte Moskau nun einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Bei den Hilfsgeldern des IWF soll es sich um eine Summe von 3,2 Milliarden Dollar handeln. Wenn Gazprom nun die Gasrechnungen fällig stellt, dann bleibt jedenfalls kein Cent mehr für Goldankäufe übrig, und Kiew wurde vom “großen Bruder” in Moskau wieder einmal in die Schranken gewiesen.

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