Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Foto: Bild:

8. Juni 2014 / 12:59 Uhr

Deutsche und Österreicher verlieren durch Niedrigzinsen Milliarden

Mit der nun erfolgten weiteren Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB) auf 0,15 Prozent und der Einführung eines Strafzinses für Bankeinlagen bei der EZB wurde ein Vierjahres-Enteignungsplan gegenüber den Sparern in Europa eingeleitet. EZB-Präsident Mario Draghi ist sich mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Parteifreund Finanzminister Wolfgang Schäuble offensichtlich einig: Die europäischen Sparer – und hier wiederum vor allem die Deutschen und Österreicher – müssen durch Mini-Zinsen, kalte Progression und Inflationsverlusten die Misswirtschaft der EU-Südstaaten “querfinanzieren”. Am Ende werden Deutsche und Österreicher Milliarden-Verluste auf der Soll-Seite zu verbuchen haben. Die große Enteignung nimmt ihren Verlauf.

Einer der wenigen Banker, der diesen Skandal schonungslos kritisiert, ist Georg Fahrenschon, ehemaliger bayerischer Finanzminister und nunmehr Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Merkel und Schäuble wollen von dieser begründeten Kritik allerdings nichts wissen.

Draghi täuscht die europäischen Sparer durch Schutzbehauptung

EZB-Präsident Draghi reagiert auf Fahrenschons Kritik mit einem unglaublichen Zynismus und versucht die Sparer mit Schutzbehauptungen zu täuschen. Der schlitzohrige Italiener Draghi verweist darauf, dass “die Zinsen für die Sparer ja die Banken bestimmen würden”. Darauf hätte die “EZB keinen Einfluss, da sie ja nur die Zinsen gegenüber den Banken festlegen würde”. Dabei könnte es sogar soweit kommen, dass die Banken schon bald “ihre Strafzinsen” an die braven Sparer weiterverechnen.

Die “Regierungsvertreter” aus den EU-Ländern schauen dieser Enteignungspolitik wieder einmal tatenlos zu und lassen die Dinge treiben. Bezahlen muss am Ende der Sparer.

Unterstützen Sie unsere kritische, unzensurierte Berichterstattung mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

    Diskussion zum Artikel auf unserem Telegram-Kanal:

Politik aktuell

28.

Mrz

10:59 Uhr

Wir infomieren

Unzensuriert Infobrief


Wenn Sie dieses Youtube-Video sehen möchten, müssen Sie die externen YouTube-cookies akzeptieren.

YouTube Datenschutzerklärung

Share via
Copy link