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8. Juli 2014 / 16:39 Uhr

Fußball-WM: Mehrheit der Österreicher drückt Deutschland die Daumen

Die Mehrheit der Österreicher drückt dem deutschen Team bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien die Daumen. Das hat jetzt das Humanistitut in einer wissenschaftlichen Studie festgestellt. Befragt wurden österreichweit 800 Personen. Das Ergebnis verblüfft insofern, als man bisher angenommen hat, dass die meisten Österreicher Gegner der deutschen Kicker sind.

Das Auftreten von Thomas Müller und Co., die Spielweise und die Tatsache, dass der Österreicher David Alaba im Starensemble des deutschen Meisters Bayern München eine wichtige Rolle spielt, haben offenbar dazu geführt, dass die Meinung heute eine andere ist als noch vor wenigen Jahren. Was in der Gesellschaft immer mehr wahrgenommen wurde, hat nun das Humaninstitut als tiefenpsychologisch orientierte Forschungsagentur wissenschaftlich belegt. Demnach gaben 37 Prozent der Befragten an, sich bei der Fußball-WM in Brasilien am meisten mit den Deutschen zu identifizieren. 25 Prozent halten den Brasilianern die Daumen, 18 Prozent den Niederlanden.

Franz Beckenbauer bester Kicker

Auch deutsche Fußballer werden verehrt. Als besten Kicker aller Zeiten nennen 36 Prozent Franz Beckenbauer, Diego Maradona liegt mit 21 Prozent an zweiter Stelle und mit 17 Prozent ist der aktuelle Star der Argentinier, Lionel Messi, Dritter. Unter den noch aktiven Kickern schafft es Thomas Müller sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern auf den zweiten Platz. Er wird einmal von Cristiano Ronaldo (Frauen) und einmal von Lionel Messi (Männer) geschlagen.

Österreich als WM-Gastgeberland

Interessantes Detail dieser Untersuchung: Nur zwei Prozent sind der Meinung, dass Österreich Chancen hat, jemals Fußball-Weltmeister zu werden. Allerdings sprechen sich 58 Prozent dafür aus, dass Österreich Gastgeberland einer WM werden sollte. 94 Prozent hegen dabei den Hintergedanken, dass Österreich dann automatisch – also ohne Qualifikationsspiele – an der WM teilnehmen könnte.

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