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14. Juli 2014 / 11:45 Uhr

Bulgarische Pleitebank verliert ihre Lizenz

Der bulgarischen Corpbank wurde durch die Zentralbank des maroden EU-Oststaates die Banklizenz entzogen. Hintergrund waren Hinweise auf massiven Betrug und Urkundenunterdrückung. Ein von der Zentralbank in Sofia eingeleitetes Untersuchungsverfahren hatte ergeben, dass durch das Bankmanagement zentrale Unterlagen über die Geschäftsgebarung einfach vernichtet worden waren. Die Staatsanwaltschaft hat gegen die Corpbank, die das viertgrößte Bankinstitut Bulgariens ist, ein Insolvenzverfahren eingeleitet.

Bereits im Juni war es zu einer Geschäftsaufsicht über die Corpbank gekommen, als nach Gerüchten über Managementversagen in der Öffentlichkeit ein massiver Kundenansturm binnen weniger Tage die Konten der Bank geleert hatte.

Bulgarien muss Staatsanleihen für Bankenrettung verkaufen

Erst vergangene Woche musste Bulgarien Staatsanleihen im Gesamtwert von umgerechnet 630 Millionen Euro verkaufen, um die Corpbank und weitere gefährdete Bankunternehmen zu stützen. Insgesamt musste der Balkanstaat bisher zur Stützung des Banksystems nicht weniger als 1,7 Milliarden Euro aufwenden. 

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