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18. August 2014 / 11:00 Uhr

Gustl Mollath war zu Unrecht in der Psychiatrie

Gustl Mollath ist freigesprochen worden. Der 57jährige Bayer war sieben Jahre lang in der Psychatrie festgehalten worden, nachdem er seiner Frau, die bei der HypoVereinsbank arbeitete, sowie einigen ihrer Kollegen und Kunden Schwarzgeldgeschäfte im großen Stil vorgeworfen hatte. Die Staatsanwaltschaft wollte damals nicht ermitteln, teilweise wurde sein Verdacht jedoch schon bestätigt, wie orf.at berichtet.

Mollaths Anschuldigungen wurden ignoriert, selbst als er Briefe an die Staatsanwaltschaft und den damaligen Ministerpräsidenten verfasste. Dafür wurde ihm attestiert, in einer “paranoiden Wahnwelt” zu leben. Nachdem seine Frau ihn wegen Misshandlung angezeigt hatte – Mollath selbst bezeichnet dies als Intrige -, wurde er eingewiesen.

Nun stehen ihm 50.000 Euro Entschädigung für die Zeit zu, in der er die Psychiatrie nicht verlassen durfte. Nachdem 2012 aus internen Untersuchungen der Bank bekannt wurde, dass Mollaths Vorwürfe Substanz hatten, wurde er freigelassen und das Verfahren wieder aufgenommen.

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