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16. August 2014 / 07:00 Uhr

Moskau stellt Energiehandel auf Rubel um

Der internationale Wirtschafts- und Währungskrieg geht weiter. Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hat angekündigt, dass sein Land den Energiehandel zukünftig auf Rubel-Basis abrechnen wird. Lieferkontakte für Erdöl und Erdgas, die bisher in US-Dollar abgerechnet wurden, sollen bald in Rubel gehandelt werden. Damit möchte der russische Staatschef einerseits die eigene Währung stärken und andererseits den US-Dollar schwächen. Wichtigster Verbündeter dabei ist China. 

Hintergrund ist die Sanktionspolitik der USA und der EU, die von Moskau nun mit aller Härte und massiven Gegensanktionen beantwortet wird. Neben des Ausstiegs aus dem Dollar hat Russland den Agrarprodukte-Handel mit dem Westen vollkommen eingestellt. 

Dollar-Ausstieg im Energiehandel ist Putins Testballon

Der Dollar-Ausstieg im Energiehandel ist aber nur ein erster Testballon für globale Maßnahmen gegen die Hegemonie der US-amerikanischen Außen- und Wirtschaftspolitik. Geht es nach Putin und seinen Verbündeten im Rahmen der BRICS-Staaten, soll es zukünftig eine multipolare Weltwirtschaftsordnung geben, die nicht mehr von den Launen des Weißen Hauses abhängt. Vor rund einem Monat haben deshalb die BRICS-Staaten eine alternative Weltbank zur Umsetzung dieser Anti-USA-Strategie gegründet. 

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