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19. August 2014 / 14:00 Uhr

Zahlreiche Fahrzeugruinen aus dem Verkehr gezogen

Auf den österreichischen Autobahnen werden Schwerpunktkontrollen durchgeführt, um Lastkraftwägen, Linien- und Reisebusse auf deren Verkehrstauglichkeit zu überprüfen. Im Zuge dieser Kontrollen zeigt sich, dass eine Vielzahl von Reisebussen schwerwiegende oder desolate Mängel aufweisen. Dies bedeutet auch, dass die Sicherheit der weiteren Verkehrsteilnehmer durch diese “rollenden Zeitbomben” akut gefährdet ist. Bei vielen dieser Gefährten handelt es sich nurmehr um Fahrzeugruinen, die keineswegs mehr fahrtauglich sind.

Vor einigen Wochen war auf der Webseite von Mein Bezirk u.a. zu lesen:

Beamte der Landesverkehrsabteilung Burgenland kontrollierten auf der A4, bei Nickelsdorf Fahrtrichtung Wien, einen rumänischen Reisebus. Neben einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle wurde auch der technische Zustand des Fahrzeuges begutachtet. Dabei konnten 41 Mängel am Reisebus und dem angekoppelten Anhänger festgestellt werden. Wegen zehn Mängeln, wie einem Achsbruch und Bremsdefekt, wurde die Weiterfahrt untersagt. Die 30 Fahrgäste und drei Buslenker verblieben bis zur Behebung der technischen Mängel im Reisebus und wurden ebenso dort verpflegt.

Der steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Rauch nahm diesen aktuellen Vorfall nun zum Anlass, die zuständige Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) zu fragen, wie viele Aufgriffe im Rahmen einer KFZ-rechtlichen Beurteilung mit dem Ergebnis “Gefahr in Verzug” zu einer Untersagung der Weiterfahrt geführt hatten.

Im Jahr 2013 wurden insgesamt 62 Fahrzeugruinen aus dem Verkehr gezogen

Die Anfragebeantwortung der zuständigen roten Verkehrsministerin war ernüchternd, – nicht weniger als 62 solcher Fahrzeugruinen hatten so schwerwiegende technische Mängel, dass sie wegen “Gefahr in Verzug” unmittelbar aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass neben Fahrzeugen mit österreichischen Fahrzeughaltern vor allem ausländische KFZ aus Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Weißrussland, Kroatien, Tschechien, Deutschland, Ungarn, Kirgisistan, Litauen, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei und der Ukraine vertreten waren. 

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