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25. August 2014 / 09:00 Uhr

Mexiko untersagte Monsanto den Gensoja-Anbau

Eine schwere Niederlage hat der US-Agrarkonzern Monsanto im Nachbarstaat Mexiko eingefahren. Ein mexikanisches Gericht hat Monsanto die Genehmigung von herbizidresistentem Gentechnik-Soja untersagt. Monsanto hatte die Lizenz zum Anbau der Gentechnik-Sojapflanzen, die gegen das Monsanto-Spritzmittel “Roundup” resistent sind, erst vor zwei Jahren von den mexikanischen Behörden erhalten. Die damals erlassene Genehmigung galt für insgesamt 250.000 Hektar Anbaufläche in sieben Bundesstaaten Mexikos.

Begründet hat das mexikanische Gericht seine Entscheidung mit massiven Risken für die Honigproduktion. Eine Koexistenz von Bienenwirtschaft und Gentechnik-Soja hält das Gericht rechtlich nicht für vereinbart. Mit dieser Maßnahme möchte das Gericht das auch in Mexiko zunehmende Bienensterben stoppen.

Gentechnik-Mais ist in Mexiko seit 2013 verboten

Aber der Gensoja-Anbau ist nicht das einzige Streitthema zwischen Mexiko und der agrarischen Gentechnik-Industrie. Bereits im Oktober 2013 setzte ein mexikanisches Gericht die Genehmigung für transgenem Mais aus. Diese Gerichtsentscheidung ist umwelt- und agrarpolitisch von immenser Bedeutung, gilt Mexiko doch als Ursprungsort der biologischen Vielfalt bei Mais. 

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