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23. September 2014 / 07:35 Uhr

Linksextremisten veranstalten Anti-Knasttage in Wien

Wien wird wieder einmal Aufmarschgebiet von Linksextremisten aus dem gesamten deutschen Sprachraum. Vom 7. bis 9. November 2014 werden die sogenannten Anti-Knasttage im Ernst-Kirchweger-Haus in Wien-Favoriten veranstaltet. Ähnliche Veranstaltungen fanden in den vergangenen Jahren bereits in Bielefeld, Berlin und 2009 bereits einmal in Wien statt. Die linksextreme Anarchistenszene nimmt diese Veranstaltung zum Anlass, zum wiederholten Male gegen den Rechtsstaat und seine Einrichtungen zu polemisieren. Unter dem Motto “Gegen alle Formen der Kontrolle, der Einsperrung und der Autorität” will man ein “besonderes Lied der Freiheit” singen. Ob damit das gemeint ist, was die Wiener Bevölkerung anlässlich des  Akademikerballs Ende Jänner dieses Jahres erleben musste, nämlich bürgerkriegsähnliche Zustände in der Innenstadt, bleibt abzuwarten.

Anti-Knasttage sind Festspiele für Josef S.

Bereits so gut wie sicher scheint, dass die extreme Linke ihre Anti-Knasttage zu neuerlichen “Festspielen für Josef S.” umfunktionieren wird. Der Jenaer Student Josef S. saß in Untersuchungshaft und wurde vom Wiener Straflandesgericht in erster Instanz wegen seiner Teilnahme an den gewaltsamen Anti-Akademikerballausschreitungen gerichtlich verurteilt. Seine U-Haft und der gegen ihn geführte Strafprozess war wiederholt von der linken Szene zu Protesten gegen Justiz und Rechtsstaat genutzt worden.

Die Linken wettern aber nicht nur gegen Gefängnisse, sondern auch andere Institutionen wie Kasernen, Psychiatrien, Schulen und sogar Krankenhäuser. Auf der Internetseite der Anti-Knasttage heißt es dazu: “[Diese, Anm.] führen uns vor Augen, dass wir uns nicht selbst gehören und sowohl unsere Körper als auch unsere Gedanken überwacht, normiert und im Geiste der Staatsmacht erzogen werden müssen.”

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