Spitzensportler sollten eigentlich ein Vorbild in der Öffentlichkeit sein. Dass so mancher aber nach seiner aktiven Laufbahn ins kriminelle Milieu abrutscht, lässt aktuell der Fall Eric Akoto vermuten. Der Schwarzafrikaner und Ex-Bundesliga-Fußballer wurde jetzt als Teil eines weitläufigen Drogendealer-Netzwerkes in Graz festgenommen. Akoto, der unter anderem bei GAK, Admira, Austria Wien und Kapfenberg gespielt hatte, soll Marihuana in seinem Pkw von Italien nach Österreich geschmuggelt haben. Nach ersten Ermittlungen soll Akoto aber eine eher untergeordnete Rolle bei dem mutmaßlichen Drogendeal gespielt haben. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Gemeinsam mit Akoto wurden sechs andere mutmaßliche Drogendealer im Zuge eines Polizeizugriffs dingfest gemacht und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. 13 Kilo Marihuana wurden beschlagnahmt.
Graz ist El Dorado für ausländische Drogenmafia
Die steirische Landeshauptstadt Graz wird immer mehr zum El Dorado für die ausländische Drogenmafia. In der Stadt an der Mur gibt es nicht nur eine große Anzahl an zugewanderten Schwarzafrikanern, sondern auch einen personenstarken Asylwerber-Clan aus Afghanistan und Tschetschenien. Dazu kommt die Bettler-Mafia aus dem Balkan. In diesem Dreieck blüht die Ausländerkriminalität, die vom Trickbetrug über den Drogenhandel bis hin zum Einbruchsdiebstahl und der schweren Körperverletzung alles im Angebot hat.
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