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USA

7. Oktober 2014 / 20:00 Uhr

USA zwangen europäische Länder zu Russland-Sanktionen

Der US-amerikanische Vizepräsident Joe Biden hat offen zugegeben, dass die europäischen Staaten von der USA zur Durchführung der Russland-Sanktionen gegen deren Willen gezwungen wurden. Vor dieser Enthüllung hatten die Staats- und Regierungschefs, so etwa Angela Merkel in der BRD, versucht, die Sanktionen in der Öffentlichkeit als freie Entscheidung zu verkaufen. Doch nun wurde öffentlich bestätigt, was oftmals zuvor als Verschwörungstheorie abgestempelt worden war: Die Regierungen der europäischen Staaten schaden ihrem Volk zugunsten der amerikanischen Politik.

Das Weiße Haus dokumentiert vollständig, was Joe Biden an der Universität Harvard sagte: 

Wir haben Putin vor die einfache Wahl gestellt: Respektieren Sie die Souveränität der Ukraine oder Sie werden sich steigender Konsequenzen gegenübersehen. Dadurch waren wir in der Lage, die größeren der entwickelten Staaten dazu zu bringen, dass Russland zahlen werde müssen.

Es ist wahr, dass sie das nicht tun wollten. Aber wiederum war es die Führungsrolle Amerikas und die Tatsache, dass der Präsident der Vereinigten Staaten darauf bestanden hat – ja Europa des Öfteren fast sagen musste, dass ihre Haltung eine Schande sei – sich zu erheben und wirtschaftliche Nachteile einzustecken, um dafür zu sorgen, dass die Russen dafür bezahlen müssen. Und die Folgen waren eine massive Kapitalflucht aus Russland, ein regelrechtes Einfrieren von ausländischen Direktinvestitionen, der Rubel auf einem historischen Tiefststand gegenüber dem Dollar, und die russische Wirtschaft an der Kippe zu einer Rezession.

Obwohl die USA fast schon stolz berichten, wie sehr die europäischen Staaten unter ihrer Fuchtel stehen, versucht die EU noch immer, ihre Unterwürfigkeit zu leugnen: “Die EU hat autonom und einstimmig die Verhängung der Sanktionen gegen Russland beschlossen”, ließ die EU-Außenbeauftragte als Reaktion darauf verlautbaren.

Fest steht nun jedoch, dass die gewählten “Volksvertreter” keineswegs die Interessen ihres Volkes, sondern die der US-amerikanischen Machthaber vertreten. Trotzdem, so berichten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten, sprach Merkel noch kurz nach der Rede Bidens in Hinblick auf die ehemaligen Sowjetstaaten von der “freien Selbstbestimmung” jener Länder, die die westlichen Werte teilten

Die ganze Rede des US-amerikanischen Vizepräsidenten ist hier zu finden.

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