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29. Oktober 2014 / 06:05 Uhr

Nach Cannabis wollen nun die Jungen liberalen NEOS alle Drogen legalisieren

Die NEOS scheinen immer mehr nach links abzudriften. Eine jüngst abgehaltene Mitgliederversammlung der pinken Truppe beschloss die völlige Liberalisierung des Cannabis-Konsums und Vertriebs. Damit wandert man einmal mehr auf den Spuren des ehemaligen Liberalen Forums (LIF). Dies sollte zu denken geben, denn das LIF war wegen dieser ideologischen Experimente letztendlich gescheitert. Neben der SPÖ und den Grünen war Ende der 90iger Jahre kein Platz für eine weitere “Mini-Linkspartei”.

Es brauchte vierzehn Jahre, bis mit den NEOS wieder eine linksliberale Partei ins österreichische Parlament einzog. Früher als erwartet, macht die neue Partei dieselben Fehler wie ihre “Mutterpartei”. Dieser könnte die Zukunft der NEOS mittelfristig existentiell gefährden.

Fettnapf-Politik am laufenden Band entzaubert Strolz-Truppe

Interessanterweise kommen die weltanschaulichen Querschläger fast ausschließlich aus dem Ex-LIF-Flügel der NEOS. EU-Spitzenkandidatin Angelika Mlinar forderte im Europawahlkampf eine Wasserprivatisierung. Andere Ex-LIF-Protagonisten machen sich wiederrum gegen ein Bettlerverbot stark. Dazu kamen Vorschläge für die Abschaffung der Wohnbauförderung im Vorarlberger Landtagswahlkampf. Der Cannabis-Vorschlag kam wiederum von Michael Pock, ebenfalls einem Ex-LIF-Funktionär.

Junge NEOS wollen auch Kokain, LSD & Co. freigeben

Nachdem sich die NEOS für eine Legalisierung von Cannabis ausgesprochen und mit dieser Idee kaum Begeisterung bei den meisten politischen Mitstreitern ausgelöst haben, gehen die JUNOS sogar einen Schritt weiter. Die Jungen liberalen NEOS fordern die vollkommene Legalisierung des Handels und des Konsums aller Drogen.

Vielen NEOS-Wähler, die aus dem Bereich der ÖVP kommen, fragen sich schön langsam, ob ihre Wahl wirklich die Richtige war.

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