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28. Oktober 2014 / 10:40 Uhr

Das Leben in Wien ist kaum mehr leistbar

Während Bürgermeister Häupl sich darüber freut, dass Wien laut Mercer-Studie für ausländische Top-Manager mit Spitzengehältern die lebenswerteste Stadt der Welt ist, können sich immer weniger Wiener das alltägliche Leben leisten. Rund 20 Prozent der Wiener Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze – das ergeben die neuen EU-SILC-Daten der Statistik Austria.

Laufende Gebührensteigerungen, Mietenwucher und eine Arbeitslosenquote, so hoch wie es sie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr gegeben hat – all das macht das Leben in der Bundeshauptstadt immer schwerer. 393.000 Menschen haben nicht genug Geld zum Leben. Beinahe jeder Vierte ist betroffen! Viele haben kein Klo und Bad, wie erhoben wurde. Ein Großteil hat gesundheitliche Einschränkungen – unerwartete größere Ausgaben sind kaum möglich.

Besonders dramatisch ist die Situation bei Kindern und Jugendlichen

Rund 80.000 Jugendliche beziehen allein in Wien Förderungen aus dem Mindestsicherungspott. “Jedes vierte Kind lebt in Wien in oder an der Armutsgrenze – das ist schockierend. Es reicht nicht, einfach nur Geld zur Verfügung zu stellen, um bereits Betroffene zu unterstützen. Es ist hoch an der Zeit, dass endlich Präventivmaßnahmen von Seiten der Stadtregierung gesetzt werden, die auch langfristig das Problem der Armut lösen”, fordert der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus, Mag. Johann Gudenus.

Spätestens im Herbst 2015 dürfte die Wiener SPÖ die Rechnung für ihre jahrelange Untätigkeit und Schönfärberei präsentiert bekommen. Die Tage von Wiens Noch-Bürgermeister Michael Häupl sind also gezählt.

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