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1. November 2014 / 11:00 Uhr

Protestkundgebung der Wiener Freiheitlichen gegen Drogenzentrum Alsergrund

Wien entwickelt sich immer mehr zum Drogen-Hotspot Österreichs. Bereits vergangene Woche berichtete Unzensuriert.at über das immer größer werdende Drogenproblem, mit dem die Stadt zu kämpfen hat. Die rot-grüne Stadtregierung bleibt wie so oft untätig, wenn es darum geht, die Drogenprobleme einzudämmen – sie werden nur weiter verwaltet und die Wiener Bevölkerung sprichwörtlich im “Regen stehen gelassen”.

Besonders hart trifft es nun die Bewohner des Bezirks Wien-Alsergrund. Viele der Bürger haben es nur aus den Medien erfahren, doch es ist beschlossene Sache:  Mitte November soll eine neue Zweigstelle der Suchthilfe Wien eröffnet werden. In unmittelbarer Nähe des geplanten Drogenzentrums befinden sich jedoch zahlreiche Schulen und Kindergärten. Steigende Kriminalität, Umsatzeinbußen für die Geschäfte und herumliegende Spritzen dürften nur ein paar der negative Begleiterscheinungen sein, mit denen die Anrainer in Zukunft zu kämpfen haben werden.    

FPÖ an der Seite der Bürger

Neben einer Bürgerinitiative nimmt auch die FPÖ die Sorgen und Ängste der Bevölkerung ernst. In den letzten Wochen gab es im Bezirk verstärkt Informationsstände, wo man den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stand. Höhenpunkt war jedoch die gestrige Protestkundgebung am Sobieskiplatz.

Zahlreiche betroffene Bewohner und Geschäftsleute waren der Einladung der FPÖ gefolgt und setzten mit ihrer Anwesenheit ein starkes Zeichen gegen das neue Drogenzentrum. Hauptredner der Kundgebung war der Klubobmann der Wiener Freiheitlichen, Johann Gudenus. Er bezeichnete das Vorhaben “als Schande der rot-grünen Stadtregierung, die sich selbst auf die Fahnen heftet, bürgernah zu sein”. Das geplante Drogenzentrum stelle eine Gefahr für die Sicherheit dar. “Es braucht natürlich Therapieplätze für Drogenkranke, aber nicht hier in einem Wohngebiet”, sagte Gudenus. Des Weiteren kritisierte er, dass die Bürger nicht in die Entscheidung miteinbezogen wurden. “Wehren wir uns dagegen, wir müssen das nicht hinnehmen”, forderte er die versammelten Anrainer auf.

Ebenfalls bei der Protestkundgebung anwesend waren Obmann und Klubobmann der Freiheitlichen Alsergrund, Nikolaus und Gregor Amhof. In ihren Reden forderten sie Rot-Grün neuerlich und mit Nachdruck auf, endlich für ordentliche Bürgerbeteiligung zu sorgen. Darin eingeschlossen sollten nicht nur die Anrainer, sondern selbstverständlich auch die betroffenen Geschäftstreibenden sein.

Gutmenschen befürworten die Errichtung des neuen Drogenzentrums

Die friedliche Kundgebung wurde auch von einigen Gutmenschen besucht, die so manchem Teilnehmer einzureden versuchten, wie “harmlos und wichtig” die Errichtung eines neuen Drogenzentrums in Alsergrund sei. Die FPÖ hingegen wird selbstverständlich weiterhin Seite an Seite mit den zu Recht besorgten Bürgern gegen ein Drogenzentrum inmitten eines Wohngebietes und für eine seriöse Standortevaluierung unter Einbeziehung der Betroffenen kämpfen.

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