In Groß-Enzersdorf (Niederösterreich) schnitt vor Kurzem ein Moslem ein Kreuz vor seiner Haustür um, da es ihm nicht gefallen hat. Es stand zwar auf Gemeindegrund, der Bürgermeister beließ es aber dabei, den Neo-Österreicher zubeauftragen, das Kreuz auf eigene Kosten an anderer Stelle wieder aufstellen zu lassen. Zu mehr war die SPÖ nicht bereit, die FPÖ erstattete hingegen Anzeige wegen Herabwürdigung religiöser Lehren sowie Sachbeschädigung.
Nun nehmen die örtlichen Freiheitlichen den Vorfall zum Anlass, eine Kundgebung zur Bewahrung der österreichischen Kultur in Groß-Enzersdorf am Hauptplatz abzuhalten. Der Groß-Enzersdorfer FPÖ-Obmann Rene Azinger: “Wir haben der SPÖ lange genug Zeit gegeben, um das Kreuz wieder an der Stelle aufzustellen, an der es vorher gestanden ist.” Die SPÖ habe jedoch mitgeteilt, lieber Toleranz gegenüber einer Person zu zeigen, die ein Kreuz umschneidet, als unsere Kultur zu bewahren. “Nicht mit uns”, sagt Azinger.
Bei der Kundgebung, die am Samstag, 10. Jänner 2015, um 13:30 auf dem Groß-Enzersdorfer Hauptplatz stattfindet, wird auch der Wiener Klubobmann und Bundesparteiobmann-Stellvertreter Johann Gudenus erwartet. Auf der Facebookseite der Kundgebung fordert die FPÖ eine “Null-Toleranz-Politk” gegenüber radikal-islamistischen Aktionen. Man will damit ein Zeichen setzen, dass mit der österreichischen Kultur nicht umgegangen werden darf, wie es manche Personen gerne hätten.
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