Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Die Solidarität mit den getöteten Kollegen wird im ORF rasch verdrängt durch die Angst vor Wahlerfolgen jener, die vor Islamismus warnen.

7. Jänner 2015 / 20:26 Uhr

“Wasser auf die Mühlen der Rechten?” – Der ORF und das Massaker in Paris

Jene Politiker und jene Medien, die seit Jahren die Gefahren des Islamismus kleingeredet und relativiert haben, sind entsetzt. Bei den jüngsten Anschlägen durch extremistische Moslems in Frankreich konnten die politisch-korrekten Meinungsmacher noch von verwirrten Einzeltätern sprechen. Das ist beim Massaker in der Redaktion von Charlie Hebdo, einer militärisch durchgeführten Kommandoaktion, nicht mehr möglich.

Doch der Schreck und die Sorge von Politik und Mainstreammedien über diesen Anschlag auf die Meinungs- und Pressefreiheit währten nur kurz. Innerhalb von wenigen Stunden, ja Minuten, verfiel man sofort wieder in die alten Verhaltens- und Argumentationsmuster. Nach den üblichen Lippenbekenntnissen zu Demokratie und Grundrechten schwenkte man sofort zu dem um, wovor man in Ministerien und Redaktionen tatsächlich Angst hat. Im Ö1-Abendjournal fragt der besorgte Moderator den Korrespondenten in Paris: „Ist dieser Anschlag Wasser auf die Mühlen der Rechten?“

Medien und Politiker werden jetzt noch ängstlicher reagieren

Ein Prozentpunkt mehr für Marie Le Pen entsetzt politisch-korrekte Redakteure eben mehr als das Massaker an kritischen Journalistenkollegen und der damit verbundene Rückschlag für die Presse- und Meinungsfreiheit in ganz Europa. Denn eines ist klar, dieser Anschlag hat sein Ziel nicht verfehlt. Trotz aller großspurigen Statements werden Medien und Politiker jetzt noch vorsichtiger und ängstlicher reagieren.

In der Gesprächsrunde im Ö1-Journal fragt die Moderatorin dann auch noch allen Ernstes: „War man in Frankreich zu streng gegenüber dem Islam?“, oder „Ist es notwendig, solche Karikaturen zu zeichnen?“

Schon Existenz von Christen ist für Islamisten Provokation

Business as usual beim ORF und den anderen Mainstreammedien. Eigentlich sind „wir“ bzw. die Opfer eh selbst schuld. Deshalb wird der Islamismus auch weiterhin verharmlost und es wird noch schärfer gegen jene Menschen vorgegangen, die vor diesen Entwicklungen warnen. Man macht sich auch weit weniger Sorgen um kritische Journalisten und Künstler, die sind in Europa mittlerweile ohnehin so selten wie weiße Elefanten, als um die Wahlerfolge der Rechtspopulisten. Es ist schon skurril, wenn sich jene vor dem Schreckgespenst fürchten, das sie selbst zur Disziplinierung der Bürger erschaffen haben.

Also immer schön brav sein, auf Meinungsfreiheit und Demokratie pfeifen und am besten gleich Suizid begehen, schließlich ist alleine die Existenz von Christen, Hindus, Atheisten und anderen Ungläubigen schon eine Provokation für Islamisten.

Der Artikel von Werner Reichel ist am 7. Jänner 2015 auf der Internetseite www.orf-watch.at erschienen, auf der renommierte Journalisten es sich zur Aufgabe gesetzt haben, eine unabhängige Kontrolle des ORF und seines Gebührenmonopols auszuüben.

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