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OMV & Co. sollen wieder parteipolitisch gesteuert werden.

24. Jänner 2015 / 00:12 Uhr

Rot-schwarze Systemgünstlinge sollen neue Staatholding leiten

Als Endlagerstätte für ausrangierte Systemgünstlinge entpuppt sich die neue Staatsholding ÖBIB. Laut Medienberichten soll die Nachfolgeorganisation der ÖIAG die SPÖ-Staatssekretärin Sonja Steßl (Bundeskanzleramt) und den ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer (Wirtschaftsministerium) für ihr sogenanntes Nominierungskomitee als Personalleihe bekommen.

Dieses Nominierungskomitee, bestehend aus insgesamt vier Personen, soll unter anderem die Aufsichtsräte von OMV, Post AG und Telekom besetzen. Zu verantworten haben diese Konstruktion folgende drei Regierungsmitglieder: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und Finanzminister Hans-Jörg Schelling (ÖVP).

Weitere Positionen sollen mit Altfunktionären besetzt werden

Die beiden weiteren Positionen sollen mit Altfunktionären besetzt werden. Dabei geistern die Namen Josef Taus (ÖVP), Claus Raidl (ÖVP) und Günther Geyer (SPÖ) herum. Der 81-jährige Taus ist ehemaliger ÖVP-Parteiobmann, der 72-jährige Raidl ist Präsident der Nationalbank und der 71-jährige Geyer ist langjähriger Spitzenmanager der Wiener Städtischen Versicherung.

Alle drei gelten als Proporzanhänger. Dies wird sich nach allgemeiner Erfahrung wohl auch auf die Beteiligungspolitik auswirken.

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